Kampala wurde in der Nacht auf Montag Schauplatz eines tragischen Verkehrsunfalls, bei dem mindestens zwölf Menschen ums Leben kamen.

Foto: REUTERS / JAMES AKENA

Kampala – Bei einem schweren Lkw-Unfall im Nordosten Ugandas sind in der Nacht zum Montag nach Polizeiangaben zwölf Menschen ums Leben gekommen. Sechs weitere wurden ins Krankenhaus gebracht.

Der Lkw, der örtliche Markthändler transportierte, überschlug sich aus bisher unbekannten Gründen und stürzte von der Straße in einen Sumpf. Dort blieb er liegen. Das ugandische Rote Kreuz gab am Montag sogar 15 Tote an.

Häufige Verkehrsunfälle

Der Organisation zufolge hatten sich die Personen auf der Ladefläche des Fahrzeugs befunden. Unter der Plane des Lkws seien die Personen in dem Sumpf gefangen gewesen und hatten keine Möglichkeit, das Fahrzeug zu verlassen. Da die Leichen keine weiteren Verletzungen aufwiesen, geht das Rote Kreuz davon aus, dass die Menschen erstickten.

Warum der Lkw von der Straße abkam, war zunächst ungeklärt. In dem ostafrikanischen Land mit seinen rund 46 Millionen Einwohnern sterben jährlich Hunderte Menschen durch Verkehrsunfälle. Die Gründe sind meist überhöhte Geschwindigkeit oder überladene Fahrzeuge. Auch der schlechte Zustand vieler Lkws ist eine Gefahr. (APA, 22.8.2022)