Was man mit diesem oder ähnlichem Wissen – egal ob auf Fotopapier aus dem Radardings ausgedruckt, in einem Wettkampf-Teilnahme-Onlinedokument oder per Squad-Race-Finishermedaille attestiert – dann anfängt?
Vermutlich wenig bis nix. Denn dass Sie zu jenem Promillesatz an Läuferinnen und Läufern gehören, die mit ihren Leistungen Geld verdienen können, nehme ich eher nicht an.
Dennoch kann es auch für Anna Durchschnitt und Otto Normalverbraucher hin und wieder lustig sein, dem lockeren Einfach-so-Laufen ein bisserl Würze zu geben. Oder so etwas wie Wettkampfluft zu schnuppern: niederschwellig, etwa bei Läufen wie jenem von Alfred Sungi. Gruppen- und erlebnisorientiert – wie beim Squad-Race oder anderen Community-Bewerben.
Und falls irgendwer eine Radarbox auf Ihrer Laufstrecke aufstellt: Sie können jetzt entweder über die Verkommerzialisierung und Werbeinstrumentalisierung von Sport lamentieren – oder einfach Spaß haben. Ich empfehle Letzteres.
(Tom Rottenberg, 30.8.22)
Die Lauf-Radarbox ist in den nächsten Tagen noch in anderen Städten zu finden. In Linz im Donaupark/Urfahr noch diesen Mittwoch, 31. 8., von 6.00 bis 20.00 – dann in Graz im Augarten. Von Freitag (2. 9.) bis Sonntag (4. 9.) jeweils von 6.00 bis 22.00 Uhr.
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