Auf diesem Archivfoto aus dem Jahr 2020 patrouillieren Soldaten aus Burkina Faso auf einem Pick-up.

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Ouagadougou – Im westafrikanischen Burkina Faso sind offiziellen Angaben zufolge mindestens 35 Zivilisten bei einem Anschlag getötet und 37 verletzt worden. Ein Fahrzeug eines Versorgungskonvois habe einen improvisierten Sprengsatz ausgelöst, teilte die Militärregierung am Montag mit. Das Fahrzeug sei zwischen den nördlichen Städten Djibo und Bourzanga auf die Mine gefahren.

Extremistengruppen seit 2015 aktiv

In der Region im Norden des Landes kommt es regelmäßig zu Angriffen von Islamisten auf Soldaten und Zivilisten. Gruppen, die mit dem Extremistennetzwerk Al-Kaida und dem "Islamischen Staat" in Verbindung stehen, sind seit mindestens 2015 in der Region aktiv.

Die Kämpfe haben in Burkina Faso über 1,85 Millionen Menschen aus ihren Heimen vertrieben. In der gesamten westafrikanischen Sahelzone sind schon tausende Menschen den Kämpfen zwischen Armee und Extremisten zum Opfer gefallen. (APA, 6.9.2022)