Foto: EPA/CLEMENS BILAN
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Berlin – Die Fashion Week lockt seit Montag wieder Modeinteressierte, Einkäuferinnen und Fachbesucher für Shows, Fachmessen, Ausstellungen nach Berlin. An mehreren Orten der Hauptstadt werden bis Samstag Laufstege aufgebaut, Stände belagert und Podien zu Zukunftsthemen besetzt.

Der große Laufsteg hat diesmal mit dem Hotel "Telegraphenamt" im Stadtteil Mitte einen neuen Ort gefunden. Dort lud am Montagabend der Hauptsponsor Mercedes Benz zur Eröffnung: Das Berliner Kunstatelier Acte TM griff für eine Kollektion auf Lagerbestände des Autoherstellers zurück. Airbags, Interieurstoffe und Reifen- oder Karosserieteile wurden zu Sweatern, Tops, Stiefeln oder Handschuhen verarbeitet. Zu Gast anlässlich der Eröffnung: der US-Rapper will.i.am. Der 47 Jahre alte Musiker, Mitglied der Hip-Hop-Band The Black Eyed Peas, hat für das Tochterunternehmen des Autoherstellers einen Sportwagen WILL.I.AMG mitgestaltet.

William James Adams enthüllte ...ein Auto.
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Im Soho-Haus stellte Boss-Hoss-Sänger Alec Völkel eine Kinderwagen-Kollektion vor. Unter den Gästen: Sängerin Jasmin Wagner und die Künstlerin Mia Florentine Weiss. Schauspielerin Christiane Paul ließ sich beim "Berliner Salon" am Kulturforum blicken. Zwischen Werken aus den Modesammlungen der Kunstbibliothek und des Kunstgewerbemuseums präsentierte der ukrainische Designer Jean Gritsfeldt seine Entwürfe.

Illustre Gäste bei der Modewoche in Berlin: Influencerin Stefanie Giesinger, Schauspielerin Nova Meierhenrich, Model Franziska Knuppe und die Designerin Miyabi Kawai.
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Vor der neuen Location im "Telegraphenamt" postierten sich zum Auftakt Demonstranten der Tierschutzorganisation Peta. Sie appellierten mit Schildern mit der Aufschrift "Leather kills" und "Leder tötet", auf die Verwendung von Tierhäuten in der Mode zu verzichten. (Apa, red, 6.9.2022)