Der orange Strand der Ramla Bay auf Malta.

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Pfeiffer Beach, Kalifornien, USA

Seine beeindruckenden Felsen, der berühmte Keyhole Arch und sein lilafarbener Sand machen den Pfeiffer Beach an der Küste von Big Sur zu einem Hingucker. Die Lila-Nuancen verdankt der Strand dem Mineral Spessartin, das bei Regen und Flut aus den umliegenden Felsen gewaschen wird. Dieser Strand ist allerdings gar nicht so leicht zu finden, da er etwas versteckt liegt und der Weg nicht ausgeschildert ist. Das führt aber auch dazu, dass der Pfeiffer Beach nicht so überlaufen ist.

Rábida Beach, Isla Rábida, Galápagos, Ecuador

Einen der beeindruckendsten bunten Strände der Welt finden Reisende auf der Isla Rábida, die zu den Galapagosinseln gehört. Der Strand ist knallrot, genau wie die gesamte Insel. Die ist gerade einmal fünf Quadratkilometer groß und verdankt ihre Farbe dem hohen Eisengehalt der vulkanischen Erde. Einige Besucher sagen auch, dass sie die unbewohnte Insel an den Mars erinnern würde.

Kaihalulu Beach, Maui, Hawaii, USA

Auf der Suche nach roten Stränden kommt man nicht am Kaihalulu Beach auf Maui vorbei. Dieser leuchtend rote Strand gehört für viele zu den schönsten Stränden der Welt. Dafür sorgt die Mischung aus Felsen, rotem Sand und sattgrünen Bäumen. Um zum Strand zu kommen, müssen Besucher allerdings erst eine recht gefährliche und anspruchsvolle Strecke wandern, und auch vom Baden wird wegen der rauen See und der starken Strömungen abgeraten. Kaihalulu bedeutet im Hawaiianischen übrigens so viel wie "tosendes Meer".

Papakolea Beach, Hawaii, USA

Hawaii hat nicht nur rote Strände, sondern auch einen schönen grünen Strand – den Papakolea Beach auf der Insel Big Island. Seine faszinierende Farbe hat der Papakolea Beach Olivin-Kristallen zu verdanken. Diese werden von den Wellen von den umliegenden Felsen abgetragen und verwandeln den Strand in diese grüne Schönheit. Der Strand kann nur zu Fuß über einen beschwerlichen Wanderweg und eine Leiter im Felsen erreicht werden. Einheimische bieten auch Touren dorthin an.

Pink Sands Beach, Harbour Island, Bahamas

Zu einem der schönsten Gestade der Karibik gehört der Pink Sands Beach auf Harbour Island, das zu den Bahamas gehört. Wie der Name schon sagt, ist dieser Strand ein Traum in Rosa. Die zarte Farbe des Strands und das kräftige Türkis des Ozeans ergeben eine Farbkombi, die wie gemalt und ganz unwirklich aussieht. Die Farbe kommt von kleinen roten Mikroorganismen, den Foraminiferen, deren Schalen gemeinsam mit Korallenresten ans Ufer gespült werden und sich dort mit dem schneeweißen Sand mischen.

Elafonisi, Kreta, Griechenland

Bunte Strände gibt es auch in Europa. Darunter der Elafonisi Strand ganz im Süden der griechischen Insel Kreta. Elafonisi ist eine kleine vorgelagerte Insel mit feinstem Sandstrand und einer Lagunenlandschaft. Der Strand ist vor allem für seine beeindruckenden Farben bekannt. Das Meer ist dort besonders türkis und erinnert an die Karibik. Der Strand ist am Ufer rosa. Aus diesem Grund wird der Elafonisi-Strand auch oft Pink Beach genannt. Der pinke Strand entsteht durch abertausende kleine Muschel- und Korallenstücke. Elafonisi gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen der Insel – und entsprechend voll ist es dort auch. Da das Wasser in der Lagune nur knapp einen Meter tief ist, eignet sich der Strand hervorragend für Familien mit Kindern.

Hyams Beach & Jervis Bay, City of Shoalhaven, Australien

Neben kunterbunten Stränden ziehen auch schneeweiße Sandstrände Urlauber magisch an. Einer der wohl schönsten weißen Strände ist der Hyams Beach in Australien. Er liegt in der Jervis Bay, gilt offiziell als der weißeste Strand der Welt und hat es deshalb sogar ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft. Der Hyams Beach ist nicht nur besonders weiß, sondern auch besonders sauber.

Ein weiteres Highlight der Jervis Bay kommt erst in der Dunkelheit zum Vorschein. Denn hier gibt es immer wieder die Möglichkeit, ein ganz besonderes Naturphänomen hautnah zu erleben: Biolumineszenz. Das Meer leuchtet in einem Blau, das auch als Meeresleuchten bezeichnet wird.

Clearwater Beach, Florida, USA

Ein besonders schöner weißer Sandstrand ist auch der Clearwater Beach in Florida. Wer allerdings nach etwas Ruhe oder Zweisamkeit sucht, sollte sich einen anderen Strand suchen. Am Clearwater Beach, in den umliegenden Restaurants und Bars sowie an der wunderschönen Strandpromenade tummeln sich zu jeder Tageszeit jede Menge Menschen.

Kiwengwa Beach, Sansibar, Tansania

Etwas ruhiger ist es am Kiwengwa Beach auf Sansibar. Der Strand gilt als Eldorado für Taucher und Schnorchler. Etwa 250 Meter vor der Küste befindet sich nämlich ein farbenfrohes Korallenriff. Generell lassen sich hier zahlreiche kunterbunte Fische, Seesterne und andere Meeresbewohner beobachten. Der Strand selbst ist der größte Sansibars.

Ramla Bay, Gozo, Malta

Der Strand der Ramla Bay hat eine Besonderheit: Der Sand leuchtet in einem wunderschönen Orange. An manchen Tagen sagen Besucher auch, dass der Strand eher gülden ist, je nachdem wie die Sonne gerade steht. Der Strand an der Ramla Bay hat einen sehr hohen Eisenoxidanteil, was zu der beeindruckenden Färbung führt. Obwohl der Strand zu den schönsten der Insel gehört, sei er meist nicht überlaufen, heißt es. Vielleicht liegt's daran, dass der Einstieg ins Meer etwas steinig ist. Wer empfindlich ist, sollte über Wasserschuhe nachdenken.

Reynisfjara Beach, Island

Beim Gedanken an pechschwarze Strände kommt man an Island einfach nicht vorbei. Einer der beeindruckendsten und bekanntesten ist dabei der Strand von Reynisfjara. Der schwarze Strand ist auch ein absoluter Must-visit-Place für alle "Game of Thrones"-Fans. Der Strand und die Reynisdrangar-Felsspitzen dienten in der siebten Staffel mehrfach als Drehort. Wer an den Strand gehen möchte, sollte unbedingt auf die Wellen achten, nicht zu nah ans Wasser gehen und dem Meer niemals den Rücken zukehren.

Punalu’u Beach, Big Island, Hawaii, USA

Für alle, die unbedingt mal einen schwarzen Strand erleben wollen und dabei nicht auf warme Temperaturen verzichten möchten, empfiehlt sich der Punalu’u Beach auf Hawaii. Wie auch auf Island sind die Vulkane der Insel für die dunkle Färbung verantwortlich. Die sattgrünen Palmen am Strand bilden einen Kontrast, der viele Urlauber, vor allem für Fotos, anzieht. Da der Punalu’u Beach kein Geheimtipp mehr ist, empfiehlt es sich, frühmorgens vorbeizukommen. Mit etwas Glück können Urlauber hier auch die eine oder andere Schildkröte entdecken. Auch wenn es verlockend ist, eignet sich der schwarze Strand aufgrund der vielen kleinen Steine nicht besonders gut zum Baden. Wer hier unbedingt ins Wasser hüpfen will, sollte auf jeden Fall Badeschuhe tragen. Zudem gibt es einen kleinen Bootssteg, von dem aus Badenixen etwas leichter ins Wasser gelangen können.

Diamond Beach, Island

Was macht den Diamond Beach so besonders? Die vielen kleinen Eisberge, die dort an Land gespült werden: Sie glitzern im schwarzen Sand wie abertausende Diamanten, was dem Strand auch seinen Namen beschert. Die Eisberge kommen direkt aus dem Gletscher Breidamerkurjökull.

Am Diamond Beach zeigt deutlich, warum Island auch "das Land aus Feuer und Eis" genannt wird: Hier treffen Eisberge auf einen Vulkanstrand. Die kleinen Eisberge erstrahlen in verschiedensten Farben von Weiß über Schwarz und Blau bis hin zu durchsichtig – genau wie Diamanten. Kein Wunder also, dass der Diamond Beach mittlerweile auch ein beliebter Ort für Heiratsanträge ist. (red, 7.9.2022)

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Hinweis: Dieser Artikel basiert auf einer Aussendung der Buchungsplattform Travelcircus. Der Text wurde redaktionell bearbeitet und teilweise gekürzt.