Ende Juli wurde Ista Opfer einer Cyber-Attacke. Eine Wiederherstellung der Dienste sei noch im Gange

Foto: Imago Seeliger

Der Wasserzähleranbieter Ista, der auch im Auftrag von Wien Energie die Zähler in Wien abliest, ist Ende Juli an deutschen und österreichischen Niederlassungen des Unternehmens Opfer einer Cyberattacke geworden. Die Erreichbarkeit des Anbieters war dadurch zeitweise nicht gegeben, E-Mails kamen nicht an, und die Kunden-Hotline war überlastet oder nicht erreichbar. Auch die Jahresabrechnungen konnten dadurch noch nicht an alle Kundinnen verschickt werden.

Keine personenbezogenen Daten betroffen

Wie Ista jetzt im eigenen "Infocenter" bekanntgibt, entschuldigt sich das Unternehmen bei seinen Kundinnen für alle Unannehmlichkeiten und versichert, dass die Untersuchungen zur Cyberattacke abgeschlossen seien. Die Bearbeitung der Jahresabrechnungen werde wiederaufgenommen, und man arbeite mit Hochdruck an der Übermittlung offener Rechnungen. "Wir können ausschließen, dass personenbezogene Daten, die wir im Auftrag unserer Kund*innen verarbeiten, in Österreich betroffen sind", heißt es weiter.

Der Wermutstropfen an diesem Update: Für Rückfragen stehe nach wie vor nur die Service-Hotline unter der Nummer 050 230 230 400 oder per Fax unter 050 230 230 9120 zur Verfügung. Bisher eingeschränkte Dienste wie das Kundenportal oder Webdienste befänden sich "nach Wiederherstellung noch in einer Test- und Überprüfungsphase". Ein konkreter Zeitpunkt für die Wiederaufnahme aller Dienste konnte noch nicht genannt werden. (red, 9.9.2022)