20 Personen wurden bei dem Unfall verletzt.

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Peking – Bei einem Busunglück im Südwesten Chinas sind am Sonntag 27 Menschen gestorben. Nach Angaben der Polizei überschlug sich das Fahrzeug am Sonntag auf der Autobahn in der Präfektur Qiannan zwischen Guiyang, der Hauptstadt der Provinz Guizhou, und der Stadt Libo. Zum Zeitpunkt des Unglücks seien 47 Insassen an Bord gewesen, 20 weitere wurden verletzt. Es ist der tödlichste Verkehrsunfall seit Jahresbeginn in China.

Großeinsatz

Der Bus transportierte nach Berichten in chinesischen Staatsmedien Personen in Corona-Isolation. Während der Rest der Welt versucht, mit dem Virus zu leben, verfolgt China weiterhin unbeirrt eine strikte Null-Covid-Strategie mit Quarantäne für Infizierte oder Kontaktpersonen. Auch werden bei Ausbrüchen Ausgangssperren verhängt und Massentests vorgenommen.

Der Unfall ereignete sich im Bezirk Qiannan, einem von Armut geprägten, gebirgigen und entlegenen Teil Guizhous. In Guizhou leben mehrere ethnische Minderheiten. Im Juni war in der Provinz bei der Entgleisung eines Schnellzugs ein Mensch gestorben. (APA, 18.9.2022)