Nach Dekaden der Planung und jahrelangen Verzögerungen hat die Reise des James-Webb-Weltraumteleskops ausgerechnet an den Weihnachtstagen des Vorjahrs endlich begonnen. Seit Juli ist Webb im Vollbetrieb und schickt seither erstaunliche Bilder zurück an die Erde – ein Überblick über die bisher wichtigsten Aufnahmen.

Zuletzt zeigte eine Aufnahme des Planeten Neptun die Ringe des Eisriesen in unerreichter Pracht.

Foto: IMAGO/Zuma wire/Space Telescope Science Institut

Der Orionnebel ist mit bloßem Auge am Nachthimmel sichtbar, ein Blick mit dem Webb-Teleskop enthüllt aber deutlich mehr von dieser stellaren Kinderstube.

Foto: APA/AFP/NASA/ESA/CSA/HANDOUT

Dieser kosmische Wirbel ist kein Wurmloch, sondern eine Spiralgalaxie namens Messier 74. Sie ist 32 Millionen Lichtjahre von uns entfernt.

Foto: NASA, ESA, CSA, and STScI

Webb nahm auch das Sonnensystem in den Blick und lieferte eine fantastische Aufnahme von Jupiter. Kurz darauf folgte das erste Foto von Webb eines Exoplaneten.

Foto: AFP PHOTO / NASA, ESA, CSA, Jupiter ERS Team; image processing by Judy Schmidt

Der Tarantelnebel ist die größte Sternentstehungsregion in der näheren Umgebung der Milchstraße. Webb konnte erstmals hinter den Staub blicken.

Foto: NASA, ESA, CSA, and STScI

Ein Schneckenhaus? Nein, eine seltene Ringgalaxie, die durch die Kollision zweier Galaxien entstand. Im August sorgte diese Aufnahme für Begeisterung.

Foto: NASA, ESA, CSA, STScI, Webb ERO Production Team

Bereits kurz nach Beginn seiner Mission im Vollbetrieb brach das James-Webb-Space-Telescope Ende Juli den Rekord für die älteste jemals beobachtete Galaxie.

Foto: AFP PHOTO / Pascal Oesch / Cosmic Dawn CenterNiels Bohr Institute/University of Copenhagen

Der Carinanebel war nicht zufällig unter den ersten veröffentlichten Webb-Aufnahmen. Noch nie war die atemberaubende Gaswolke so detailliert zu sehen.

Foto: IMAGO/Zuma Wire/NASA, ESA, CSA, and STScI via CN

Rekordwimmelbild: Dieses Bild des Galaxienhaufens SMACS 0723 zeigt im Hintergrund Objekte in einem Zustand 600 Millionen Jahre nach dem Urknall. (Tanja Traxler, 26.9.2022)

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