In einem Schreiben fordern die IG Kultur Österreich sowie mehrere Landesorganisationen Kulturminister Werner Kogler (Grüne) und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) zum Handeln auf. Es brauche mehr finanzielle Unterstützung.

Foto: dpa-Zentralbild / Patrick Pleul

Wien – Die IG Kultur Österreich sowie mehrere Landesorganisationen sehen den gemeinnützig tätigen Kunst- und Kulturbereich aufgrund von Inflation und Energiekosten mit "massiven Existenzproblemen" konfrontiert. In einem Schreiben fordern sie Kulturminister Werner Kogler (Grüne) und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) zum Handeln auf. Nötig sei u.a. ein Fonds zur Abfederung der hohen Energiekosten und eine Erhöhung der Kulturförderungen in der freien Szene um 15 Prozent.

Auch drängen die neun unterzeichnenden Interessensgemeinschaften wie die Kulturplattform Oberösterreich (KUPF), die IG KIKK (Interessengemeinschaft der Kulturinitiativen in Kärnten/Koroška) oder die Tiroler Kulturinitiativen (TKI) auf breite Investitionsprogramme von Bund und Ländern zur Energieoptimierung für Kultureinrichtungen. Denn: "Kultureinrichtungen, die stark energieabhängig sind, immer prekär arbeiten mussten und dennoch kaum Rücklagen bilden durften, konnten nur sehr selten in die nachhaltige Reduzierung von Energiekosten investieren", heißt es in dem Schreiben. (APA, 26.9.2022)