Die QNX-Software ist in über 215 Millionen Fahrzeugen weltweit verbaut

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Der kanadische Softwarehersteller Blackberry hat im zweiten Geschäftsquartal wegen der starken Nachfrage nach seiner QNX-Automobilsoftware die Erwartungen der Analysten übertroffen. Unter dem Strich stand im Berichtszeitraum (per 31. August) ein Umsatzplus von 168 Millionen Dollar, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Analysten hatten laut IBES-Daten von Refinitiv im Durchschnitt mit 166,7 Millionen US-Dollar gerechnet.

Grund für das gute Ergebnis sei ein Anstieg der Erlöse in der Sparte Internet of Things (IoT), zu dem auch die QNX-Software gehört, um rund 28 Prozent auf 51 Millionen US-Dollar, erklärte Blackberry. Die QNX-Software ist Unternehmensangaben zufolge inzwischen aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach Elektrofahrzeugen und Connected-Car-Technologien in über 215 Millionen Fahrzeugen weltweit verbaut. Zu der Kundenliste zählen neben Ford, General Motors und Hyundai auch BMW, Honda, Mercedes-Benz und Toyota.

Das Unternehmen meldete zudem einen Umsatzrückgang im Bereich Cybersicherheit, da die Kunden aufgrund des unsicheren makroökonomischen Umfelds ihre Ausgaben zurückhielten. Dies führte dazu, dass die Aktien des Unternehmens im erweiterten Handel um etwa drei Prozent fielen. (APA, 28.09.2022)