Bei der Präsentation pries Musk die kugelsicheren Scheiben des Cybertruck. Einer geworfenen Stahlkugel hielten sie nicht stand.

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Auf den Cybertruck von Tesla wartet die Welt noch immer vergeblich, dafür kündigt der Chef des Elektroautobauers ein neues Feature an: Wenn er erscheint, soll der Cybertruck für kurze Zeit als Boot genutzt werden können.

Der Cybertruck soll laut Musk "wasserdicht genug" sein, um Flüsse, Seen und sogar Meere überqueren zu können, vorausgesetzt, der Seegang ist nicht zu stark. Ganz uneigennützig kommt die Ankündigung von Musk nicht: Der Cybertruck muss den Tesla-Chef nämlich von der Space-X-Starbase in Boca Chica in Texas nach South Padre Island bringen können, dafür muss Musk einen Meereskanal überqueren.

Wie lange der Cybertruck genau schwimmen kann, ist nicht bekannt. Tesla hatte in der Vergangenheit immer wieder Probleme mit undichten Kofferräumen in der Front des Model Y, wie aufmerksame Twitterati schnell anmerkten. Als Elon Musk den futuristischen Cybertruck im Jahr 2019 präsentierte, wurde ein rascher Produktionsstart versprochen. Jedoch wurde der Veröffentlichungstermin von 2021 auf 2022, und dann auf 2023 verschoben. Wie Musk im Juli ankündigte, soll der Cybertruck ab Mitte 2023 in der Tesla-Gigafactory in Austin, Texas produziert werden.

Fix ist jedoch, dass sich die rund eine Million Vorbesteller auf einen höheren Preis einstellen müssen. Ursprünglich sollte der Cybertruck 39.999 US-Dollar kosten, doch durch die Inflation und Unterbrechungen in den internationalen Lieferketten sei eine Preiserhöhung nötig, so Musk. Wie hoch diese ausfällt, ist noch nicht bekannt. (red, 30.9.2022)