Die "adaptive Transparenz" baut auf dem normalen Transparenzmodus auf und kann bislang nur mit den neuen Airpods Pro 2 genutzt werden.

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Die Airpods Pro könnten um eine praktische Funktion erweitert werden. Erste Nutzer der neuen Beta-Firmware für die Kopfhörer berichten via Reddit, dass in der Vorabversion von iOS 16.1 ein Schalter zur Aktivierung der Funktion "adaptive Transparenz" auftaucht. Das soll nicht für die erste Generation der Pros gelten, sondern auch für die Over-Ear-Kopfhörer Airpods Max.

Der normale Transparenzmodus beeinflusst die aktive Geräuschunterdrückung dahingehend, dass bestimmte Geräusche bewusst nicht gefiltert werden. Das kann zum Beispiel die Aufmerksamkeit der Nutzer im Straßenverkehr erhöhen oder lässt sie Personen besser verstehen, ohne die Kopfhörer aus den Ohren nehmen zu müssen.

Die "adaptive Transparenz" baut auf dem normalen Transparenzmodus auf und kann bislang nur mit den neuen Airpods Pro 2 genutzt werden. Der adaptive Modus soll laute und plötzlich auftretende Umgebungsgeräusche besser abdämpfen, die man mit dem normalen Transparenzmodus als unangenehm empfindet. Der Klang aus den Kopfhörern bleibt erhalten, während externe Geräuschkulissen über 85 Dezibel reduziert werden.

Umsetzung bleibt unklar

Ob dieses Feature tatsächlich für ältere Modelle nachgereicht wird, bleibt aber noch abzuwarten. Wie 9to5mac berichtet, hat Apple in der Vergangenheit aus Versehen schon öfters Funktionen ermöglicht, die nicht für alle Nutzer sichtbar sein hätten sollen. Es könnte sich also auch durchaus um einen Bug in der Vorabversion der Firmware handeln.

Zudem stellt sich die Frage, ob der ältere H1-Chip, der in den Airpods Pro verbaut ist, leistungsstark genug ist, um diese Funktion auch tatsächlich umsetzen zu können. Der neue H2-Chip der Airpods Pro 2 soll immerhin eine doppelt so starke Geräuschminimierung ermöglichen wie das Vorgängermodell, was für die "adaptive Transparenz" eine wesentliche Rolle spielen dürfte. (bbr, 2.10.2022)