Die Hauptstadt der Steiermark fällt durch vieles positiv auf: Der Tourismus floriert, es gibt ein großes kulturelles Angebot, zahlreiche nette Lokale, Grünflächen, die zum Verweilen einladen, und für viele hat Graz einfach die perfekte Größe für eine Stadt. Wäre da nicht die Verkehrssituation, die die Gemüter erhitzt. Zu viele Autos, zu wenige Möglichkeiten für Radfahrende und Fußgängerinnen und Fußgänger – so lautet die Kritik vieler Grazerinnen und Grazer.

Nicht überall ist Graz so fußgängerinnen- und fußgängerfreundlich wie in der Herrengasse.
Foto: APA/ERWIN SCHERIAU

Doch das soll sich künftig ändern. In der rot-grün-roten Stadtregierung laufen Vorbereitungen für einen Umbau der Verkehrspolitik. Die City soll, gegen den Willen der ÖVP, weitgehend von Autos befreit werden. Einstweilen ist von den Plänen der für den Verkehr zuständigen Vizebürgermeisterin Judith Schwentner (Grüne) aber noch wenig sichtbar – mit Ausnahmen. So wurde im August im innerstädtischen Bereich der Bischofplatz temporär möbliert, ehe er fix – ohne Autos – neu gestaltet wird. Auch neue Straßenbahnzüge, die auf Strecken um die City geführt werden, sollen in den nächsten Jahren die Innenstadt entlasten und dazu beitragen, den Autoverkehr deutlich zu reduzieren. "Helga Schneida" begrüßt das Vorhaben:

Auch für "MarauGra" sind die Pläne, den Autoverkehr zu reduzieren, ein wichtiger Schritt für die Stadt. Auch hinsichtlich der Fahrgeschwindigkeit sollte sich etwas ändern:

Dass sich auch für Radfahrende etwas ändern sollte, zeigt dieser Beitrag:

Was wünschen Sie sich verkehrstechnisch für Graz?

Was läuft bereits gut? Was sollte sich unbedingt ändern? Mit welchem Verkehrsmittel sind Sie vorwiegend unterwegs? Und wie zufrieden sind Sie mit dem Öffi-Angebot in der Stadt? Tauschen Sie sich im Forum aus! (Magdalena Waldl, 11.10.2022)