"Normalheitsgrad einer Supermarkt-Kassierin": Helene Fischer bei Stermann und Grissemann in "Willkommen Österreich".

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Wesentliche Fragen blieben unbeantwortet. Zum Beispiel: Was machst du eigentlich mit deinem Geld? (Geht uns auch nichts an). Aber in den wenigen, wie immer zügig durchgepeitschten Stargast-Minuten in "Willkommen Österreich" haben wir dann doch gekriegt, was wir wollten: Helene Fischer sang! Mit Russkaja! Zwei Lieder! Wie nett.

Da wippte der Superstar, der im normalen Leben abends über 30.000 johlende Fans singend hinwegfliegt, in Jeans und schwarzem Rolli entspannt hin und her und war bei Dirk Stermann und Christoph Grissemann ganz in Wohnzimmer-Stimmung. Understatement ist nun einmal das Gebot der Stunde.

Das Gespräch mit der Schlagersängerin verlief so down to earth, dass sogar die Heizkosten aufs Tapet kamen. Und siehe da, Helene Fischer hat ihr Heim wärmedämmend gebaut. Das macht sie also mit ihrem Geld. Grissemann kriegt halt doch alles raus. Ob ihr die brandneue Coverversion ihres Hits Atemlos durch die Nacht gefällt, hätte man halt schon gern gewusst ("Hodenlos an die Macht" von Hyäne Fischer).

Das Allerwichtigste ist, immer schön normal rüberzukommen. Und in dieser Liga ist Fischer nicht zu toppen. Sie isst gern Spinatknödel, aber auch Speckknödel, sie war als Kind pummelig und gab bereitwillig zu, dass Passanten beim Eisgeschäft geschockt seien, wenn sie sie ungeschminkt sehen. Haha!

Grissemann attestierte der Millionärin gar den Normalheitsgrad einer Supermarktkassierin. Da lächelte diese sehr zufrieden. Und schließlich fragte er noch: "Ist dein Mann auch hässlich?" Was??? Da hatte sich Fischer dann aber doch verhört. Ist dein Mann auch Hesse, sollte es heißen. (Margarete Affenzeller, 5.10.2022)