Noch sei unklar, wie viele Menschen genau ihr Leben verloren hätten. Untersuchungen würden laufen, sagt der Gesundheitsminister am Dienstag.

Foto: APA/AFP/GUERCHOM NDEBO

Kinshasa – Bei einem Bootsunglück in der Demokratischen Republik Kongo in Zentralafrika sind nach Behördenangaben mehr als 40 Menschen ums Leben gekommen. Das Boot sei am Montag auf dem Fluss Kongo im Nordwesten des Landes gesunken und es würden noch Passagiere vermisst, sagte Mbula Ibenge Luck, Gesundheitsminister der betroffenen Region Équateur am Dienstag. Wie viele Menschen genau ihr Leben verloren hätten, sollte eine Untersuchung klären.

Das Boot mit einem Außenbordmotor gehörte den Angaben zufolge der Verwaltung des Nationalparks Réserve Ngiri und war bei hohem Wellengang und schlechtem Wetter unterwegs. Parkwächter transportierten demzufolge Einwohner auf ihrem Rückweg von einem nahe gelegenen Markt auf dem Festland. Die kongolesische Behörde, die die Naturparks verwaltet, bestätigte das Unglück ohne weitere Angaben zu machen.

Wegen schlechter Straßenverhältnisse nutzen Menschen in dem 90 Millionen-Einwohner-Land oft den Wasserweg zur Fortbewegung. Dabei kommt es immer wieder zu Bootsunglücken. (APA, dpa, 11.10.2022)