Im neuen "Tatort" aus Frankfurt mit dem Titel "Leben Tod Ekstase" muss das Ermittlerduo Anna Janneke (Margarita Broich) und Paul Brix (Wolfram Koch) den Tod von sechs Frauen und Männern aufklären, die unter dem Einfluss psychedelischer Drogen während einer Psycholyse ums Leben gekommen sein sollen. Im Rahmen ihrer Ermittlungen lernen sie den Psychoanalytiker Adrian Goser (Martin Wuttke) kennen. Sagt er die Wahrheit? Und was hat die verschwundene Performancekünstlerin Ellen (Aenne Schwarz) mit dem Fall zu tun?
"Solo für Wuttke – das wäre der eigentlich passende Titel für die wilde Story. Wuttke zeigt den durchgeknallten Doc so virtuos und furios, dass alle anderen und auch die gegen Schluss hin eher fragwürdige Handlung dabei in seinem Schatten verschwinden. Sehenswert ist der Frankfurter Irrsinn allemal", urteilt Birgit Baumann im TV-Tagebuch des STANDARD.
"Wie in der Filmhandlung der befreiende Trip in den Horror kippt, so schlägt die Inszenierung von der heiteren Drogenreflexion in eine völlig aus dem Ruder laufende Groteske um", schreibt Christian Buß im "Spiegel".
"Wuttke macht die Episode unvergesslich und Guru Goser zu einer großen gescheiterten Diva – müde, seelenvoll, angeekelt, verspielt –, er schenkt dem 'Tatort' nebenher eine herrliche Wutrede, reines Theater. Eine gute Stunde lang ist 'Leben Tod Ekstase' (Regie Nikias Chryssos, Drehbuch Michael Comtesse/Nikias Chryssos, Kamera Jonas Schneider) richtig toll. Und dann wird es irgendwie immer länger", heißt es in der Kritik von Claudia Tieschky in der "Süddeutschen Zeitung".
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