Bei der Dankesrede für den Deutschen Buchpreis hat sich Kim de l'Horizon aus Solidarität mit Frauen im Iran den Kopf rasiert.

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Köln – Kim de l'Horizon sieht sich nach dem Gewinn des Deutschen Buchpreises mit Bedrohungen konfrontiert. Das berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" unter Berufung auf den DuMont-Verlag, der den Roman "Blutbuch" verlegt.

Seit der Auszeichnung sehe sich de l'Horizon neben Glückwünschen im Internet auch queerfeindlichen Angriffen ausgesetzt. Die Social-Media-Beauftragte des Verlags habe viele Hassbotschaften löschen müssen, hieß es.

Termine auf Buchmesse finden statt

De l'Horizons Termine auf der Frankfurter Buchmesse sollen den Angaben zufolge trotz Sicherheitsvorkehrungen wie geplant stattfinden. De l'Horizon wurde in der Schweiz geboren und definiert sich als nonbinär, weder eindeutig männlich noch weiblich. (APA, 20.10.2022)