Der Unfall passierte am Donnerstag auf einem unbeschrankten Bahnübergang.

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Pflach – Ein 45-jähriger Buslenker, der mit seinem Fahrzeug am Donnerstag in Pflach (Bezirk Reutte) in Tirol mit einem Güterzug kollidiert war, ist laut Polizei Donnerstagabend in der Klinik Innsbruck seinen schweren Verletzungen erlegen. Er war gegen 7 Uhr am Steuer eines Schulbusses aus noch unbekannter Ursache an einem unbeschrankten Bahnübergang auf die Gleise geraten. Zwei Kinder – ein deutsches Geschwisterpaar im Alter von elf und 13 Jahren – wurden bei dem Unfall ebenfalls verletzt.

Der Bus wurde rund 30 Meter mitgeschleift, touchierte einen Oberleitungsmast und kam dann zum Stehen. Der Buslenker sei aufgrund der Rotation des Fahrzeugs aus dem Bus geschleudert worden und rund 20 Meter neben den Gleisen zu liegen gekommen, berichtete die Polizei. Er wurde in die Klinik nach Innsbruck geflogen.

Bahnübergang lediglich durch Verkehrszeichen gesichert

Der Bahnübergang verfügt weder über eine Lichtzeichenanlage noch über Schranken und war lediglich durch Verkehrszeichen gesichert. Warum der Linienbus in den Bahnübergang einfuhr, war laut Polizei weiter unklar. (APA, red, 21.10.2022)