Marius Kipserem bei seinem Sieg 2019 in Rotterdam.

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Lausanne Der kenianische Langstreckenlauf ist von einem weiteren Dopingfall betroffen. Wie die Integritätskommission des Leichtathletik-Weltverbandes am Donnerstag mitteilte, wurde der zweimalige Rotterdam-Marathon-Sieger Marius Kipserem wegen eines EPO-Vergehens für drei Jahre gesperrt. Dem 34-Jährigen wurde die Verwendung des Blutdopingmittels bei einer Trainingskontrolle in Kenia im August nachgewiesen.

In der Vorwoche waren die frühere Boston-Marathon-Gewinnerin Diana Kipyokei und ihre Landsfrau Betty Lempus nach positiven Tests vorläufig suspendiert worden. In den Proben der beiden hatte man Triamcinolonacetonid festgestellt, wie auch schon bei zehn anderen Athleten aus Kenia seit Anfang 2021. Gegen vier weitere laufen derzeit Verfahren. Ebenfalls in der Vorwoche fasste Philemon Kacheran, Trainingspartner von Weltrekordler Eliud Kipchoge, eine dreijährige Dopingsperre aus. (APA; 20.10.2022)