Im Mai hat Kalush Orchestra für die Ukraine den ESC gewonnen. Wegen des Krieges findet die nächste Ausgabe aber nicht dort statt.

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Wien/Liverpool – Auch beim Eurovision Song Contest stehen kommendes Jahr die Zeichen auf Reduktion. Im Mai 2023 werden in Liverpool drei Länder weniger als heuer in Turin und damit so wenige wie seit 2014 nicht mehr an dem Musikwettbewerb teilnehmen. Das teilte die veranstaltende Europäische Rundfunkunion (EBU) nun mit. Montenegro, Nordmazedonien und Bulgarien werden in England nicht mit von der Partie sein, Österreich hingegen schon.

Damit werden 31 der 37 Länder in zwei Halbfinale antreten, damit am Ende jeweils zehn ins große Finale gehen können und dort insgesamt 26 Länder antreten. Gesetzt sind wie stets die fünf großen Geldgeberländer Frankreich, Italien, Großbritannien, Spanien und Deutschland sowie das heurige Siegerland Ukraine. Das erste Halbfinale findet am 9. Mai und das zweite am 11. Mai statt. Das Finale wird am 13. Mai ausgetragen.

Statt Ukraine Austragungsort

Großbritannien springt 2023 als Gastgeberland für die Ukraine ein, die 2022 in Turin mit dem Kalush Orchestra gewonnen hat. Es ist bereits das neunte Mal, dass der ESC im Vereinigten Königreich stattfinden wird. Aus Sicherheitsgründen geht die Veranstaltung nicht in der vom russischen Angriffskrieg heimgesuchten Ukraine über die Bühne. Großbritannien bot als Zweitplatzierter die Ausrichtung an. Die Briten sind schon häufiger als Ausrichter eingesprungen. (APA, 21.20.2022)