Ein umgeknickter Strommast im mexikanischen Bundesstaat Nayarit.

Foto: Reuters / Hugo Cervantes

Mexiko-Stadt – Durch den Hurrikan Roslyn sind in Mexiko mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Auf der Laguneninsel Mexcaltitán im Bundesstaat Nayarit starb am Sonntag ein 80-jähriger Mann, als sein Haus infolge des Sturms einstürzte, wie die Feuerwehr mitteilte. Ein weiteres Todesopfer des Sturms gab es nach Angaben eines regionalen Behördenvertreters in der Ortschaft Rosamorada in Nayarit.

Roslyn sorgte für Überflutungen und Erdrutsche, ließ Bäume und Strommäste umknicken und verursachte Schäden an Gebäuden und Straßen. Am härtesten betroffen waren die Bundesstaaten Nayarit und Jalisco.

Sturm schwächt ab

Der Sturm war nach Angaben des Nationalen Hurrikanzentrums der USA (NHC) am Sonntag als Hurrikan der dritthöchsten Kategorie 3 auf die mexikanische Pazifikküste geprallt, schwächte sich dann aber auf seinem Weg in nordöstliche Richtung zu einem Tropensturm ab. Die maximalen Windgeschwindigkeiten sanken auf 55 Stundenkilometer. Es sei zu erwarten, dass sich Roslyn in der Nacht zum Montag (Ortszeit) auflösen werde, teilte das NHC mit. (APA, 24.10.2022)