Während sich manche nach dem heißen Sommer darüber freuen, dass nun endlich die kühlen Monate bevorstehen, können andere damit nur wenig anfangen. Lange Nächte, wenig Sonne, Kälte, karge Natur und wenig Möglichkeiten, etwas im Freien zu unternehmen – all das, was der Winter mit sich bringt, schlägt sich bei vielen Menschen auf Körper und Psyche.

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Nebeltage trüben nicht nur die Sicht, sondern auch das Wohlbefinden.
Foto: Martin Dimitrov Getty Images

Mit den kürzeren Tagen nimmt meist auch die Bewegungsfreude ab – was sich wiederum körperlich bemerkbar macht. Wer träge wird, fühlt sich auch psychisch meist nicht auf der Höhe, und die fehlende Sonne tut ihr Übriges. Wichtig ist, sich bewusst aus diesem Teufelskreis herauszuholen und sich zu motivieren.

Aktiv gegen den Winterblues

Auch wenn das Wetter wenig einladend ist oder man nach der Arbeit lieber auf der Couch versinkt, statt sich aufzurappeln und noch eine Runde zu spazieren, empfiehlt sich, eben genau das zu tun: den Umständen zu trotzen und raus an die frische Luft zu gehen oder Sport zu machen. Neben Bewegung können auch Lichttherapie und die Einnahme von Vitamin D helfen, dem Tief des Gemütszustandes gegenzusteuern. Auch die richtige Ernährung kann stimmungsaufhellend wirken und die körpereigene Produktion von Serotonin ankurbeln. Dazu eignen sich besonders Lebensmittel, die die Aminosäure Tryptophan enthalten, etwa Nüsse, Käse, Sojabohnen oder Bananen und Kakao. Inwieweit man sich selbst aus der depressiven Verstimmung oder der Antriebslosigkeit herausholen kann, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Wer sich dabei schwerer tut oder die Phase über längere Zeit anhält, sollte sich nicht davor scheuen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Wie ist das bei Ihnen?

Macht sich eine Art Winterdepression bei Ihnen bemerkbar, oder kennen Sie das eigentlich nicht? Was hilft Ihnen in der kalten Jahreszeit, um nicht dem Winterblues zu verfallen? Tauschen Sie sich im Forum aus und teilen Sie Ihre Tipps mit der Community! (Magdalena Waldl, 3.11.2022)