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Wenige Besucherinnen und Besucher, abgesagte Veranstaltungen und wirtschaftliche Probleme – auch die Museen in Österreich hatten mit der Pandemie zu kämpfen. Gleichzeitig sorgte sie für neue und kreative Ansätze, Ausstellungen zu gestalten. Manche schufen Online-Sammlungen, um Objekte digital betrachten zu können. Andere führten Nutzerinnen und Nutzer virtuell durch ihr Museum.

Im Podcast erklärt Matthias Beitl, Ethnologe und Museumsdirektor des Volkskundemuseums in Wien, wie sich die Museen durch die Digitalisierung und neue Technologien wandeln. Beitl findet nicht, dass das Museum der Zukunft ein digitaler Raum sein muss. "Das Museum soll immer ein Ort der Zusammenkunft sein", sagt er.

Wichtig sei, eine Konfrontation und Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen anzustoßen. Virtuelle und digitale Technologien sieht er als Werkzeug dafür. Beitl spricht außerdem darüber, wie sich die Klimakrise auf Museen und ihre Arbeit auswirkt. (Florian Koch, 28.10.22)