Die Bewusstseinsbildung soll durch Plakate und Sticker erfolgen.

Land OÖ / Frauenreferat

Linz – In Oberösterreich wird die Kampagne "No-Go" gegen sexuelle Belästigung und Übergriffe in Bädern heuer auch im Winter fortgesetzt. Bisher gab es die Aktion, die 2021 vom Autonomen Frauenzentrum (AFZ) in Linz gemeinsam mit Landeshauptmannstellvertreterin und Frauenlandesrätin Christine Haberlander (ÖVP) sowie dem Frauenreferat des Landes ins Leben gerufen worden war, nur in Freibädern und an Badeseen.

Kampagne startet in Pilotgemeinden

Die Pilotgemeinden St. Ulrich bei Steyr und Ried im Innkreis sowie die Gemeinden Traun und Pregarten haben erklärt, die Kampagne in ihren Hallenbädern umzusetzen, hieß es am Montag. Mit der Informations- und Sensibilisierungskampagne will man Thermen-, Hallenbad- und Kioskbetreiber als Kooperationspartner gewinnen.

Plakate und Sticker machen prägnant auf das Problem aufmerksam. Transportiert werden drei Botschaften: Sexualisierte Übergriffe jeglicher Art werden nicht geduldet, Grenzüberschreitungen haben Folgen, und Betroffene erhalten direkt Hilfe und Unterstützung. "Jede und jeder darf und soll sich in unseren Schwimmbädern, ob Freibad oder Hallenbad, wohlfühlen können", so Haberlander. (APA, 7.11.2022)