Das Pariser Modehaus will in Paris ein Luxushotel eröffnen. Im Bild: Eine Louis Vuitton Boutique in Paris.

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Louis Vuitton-Chairman und CEO Michael Burke hat Pläne enthüllt, den Pariser Hauptsitz des französischen Modehauses in einen riesigen Komplex zu verwandeln, der das allererste Louis Vuttion-Hotel und das weltgrößte Geschäft der Marke umfassen wird, wie er in einem Interview mit WWD berichtet.

Die Umgestaltung beginnt noch diese Woche mit der Eröffnung einer neuen Erlebnisinstallation mit dem Titel "LV Dream". Auf einer Fläche von rund 2.000 Quadratmetern werden eine Ausstellung über die Künstlerkooperationen des Hauses, ein Café und ein Schokogeschäft des Chefkonditors von Cheval Blanc Paris sowie ein Geschenkeladen untergebracht.

Einst "Niemandsland"

Das Pop-up, das für ein Jahr geöffnet bleiben soll, wird laut Burke "höchstwahrscheinlich" in das größte Geschäft von Louis Vuitton umgewandelt werden. Es wird erwartet, dass das Hotel innerhalb der nächsten fünf Jahre einen weiteren Teil des rund 37.000 Quadratmeter großen Gebäudes einnehmen wird.

Das historische Vuitton-Gebäude, das einen Blick vom Eifelturm bis zu Notre-Dame de Paris bietet und an die Kirche Saint-Germain l'Auxerrois angrenzt, befindet sich im ersten Arrondissement. Die Gegend, die laut Burke einst "Niemandsland" war, wurde in den letzten 18 Monaten von der Muttergesellschaft des Labels, LVMH, stark umgestaltet. So wurde etwa das Kaufhaus La Samaritaine dort eröffnet, auch das Luxushotel Cheval Blanc öffnete in der Gegend seine Pforten. Obwohl das Cheval Blanc nur einen kurzen Spaziergang vom Vuitton-Hauptquartier entfernt ist, sagt Burke, dass das LV-Hotel keine Konkurrenz sein werde. (red, 16.11.2022)