Wo ist dieser "Unsend"-Button?!
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Abhängig vom verwendeten Programm bieten sich Userinnen und Usern verschiedenste Funktionen beim Umgang mit dem digitalen Schriftverkehr an, doch gewisse Standardtools lassen sich wohl überall wiederfinden. Und gerade diese sind es, die immer wieder für Frust und Ärger sorgen können.

So kann es schnell einmal passieren, dass in der Empfängerleiste der Beginn eines Namens eingegeben wird, das Programm einen Vorschlag macht – doch dieser leider einen anderen Nachnamen erhält. Ehe man sich's versieht, erreicht die Nachricht nicht ganz jene Person, an die sie eigentlich adressiert gewesen wäre. Im vergangenen Jahr passierte Andreas Hanger (ÖVP) wohl ein technisches Hoppala, als er eine E-Mail mit "Sudeldossiers" über Nationalratsabgeordnete anderer Parteien nicht nur ÖVP-Abgeordneten, Referenten und einer PR-Agentur, sondern auch der Neos-Abgeordneten Stephanie Krisper zukommen ließ (DER STANDARD hat berichtet).

Doch selbst beim aufmerksamen Lesen einer Nachricht können sich noch immer Fehler einschleichen, gerade die Rundumgestaltung der E-Mail enthält Potenzial für "blinde Flecken", die man oft erst dann sieht, wenn die Nachricht bereits versendet worden ist:

Auch ein zu schnelles Klicken auf "Antworten an alle" kann zu ungewollter Weitergabe von Informationen führen, in manchen Fällen aber auch einfach nur zu sehr viel neuen Nachrichten im Posteingang. Will man dann helfen, sollte man darauf achten, aus dem Fehler der anderen Person zu lernen:

Schlussendlich ist niemand vor Fehlern gefeit, und auch wenn man mit viel Vorsicht an das Verfassen der E-Mail herangeht, kann es noch immer zu Versehen kommen – daher ist neben der Achtsamkeit beim Lesen auch die Fähigkeit, entspannt und ruhig mit einem solchen Malheur umzugehen, gefordert.

Ihre Hoppalas?

Welche peinlichen Fehler sind Ihnen schon unterlaufen? Und was haben Sie getan, um die Situation zu entschärfen? Posten Sie im Forum! (Tizian Rupp, 17.11.2022)