Als beste Fotos der Natural Landscape Photography Awards wurden die Aufnahmen von Jim Lamont und Philipp Jakesch gekürt.

Das Foto von Jim Lamont zeigt den Schatten, den einige Gipfel auf die Oberfläche des Lowell-Gletschers im Kluane-Nationalpark, Yukon-Territorium, Kanada, werfen. Es wurde an einem Julimorgen im Jahr 2022 von einer Cessna 172 aus im Rahmen eines jahrzehntelangen Projekts über Gletscher aufgenommen. Im Zuge des Klimawandels zerfällt der Lowell Glacier wie die meisten Gletscher der Welt, und seine Oberfläche verschwindet allmählich unter Schmutz und Schutt, während das Eis schmilzt. Das Bild soll die Welle der Zerstörung andeuten, die uns überrollen wird, wenn wir nicht aufhören, CO2 in die Atmosphäre zu blasen.

Foto: Jim Lamont/ Natural Landscape Photography Awards

Philipp Jakesch hat dieses Foto im Vulkangebiet der Halbinsel Reykjanes (Island) aufgenommen. Es trägt den Titel "Ardor" und ist Teil einer ganzen Serie von Vulkanaufnahmen, die er in diesem Gebiet gemacht hat.

Foto: Philipp Jakesch/Natural Landscape Photography Awards

Fotograf des Jahres wurde Brent Clark. Er hatte eine ganze Reihe von Bildern eingereicht. Dieses, "The Elements", zeigt frische Eismuster in der Wildnis von Wyoming, die sich im Licht der Morgensonne spiegeln.

Foto: Brent Clark/Natural Landscape Photography Awards

Als "Projekt des Jahres" wurde die Fotoserie "Forestis" von Daniel Mirlea ausgezeichnet. Sie zeigt die ursprünglichen Wälder Rumäniens.

Foto: Daniel Mirlea/Natural Landscape Photography Awards

In der Kategorie "Grand Scenic" setzte sich Kevin Monahan mit diesem Foto durch. Er war dafür in der rauen Landschaft der Alpine Lake Wilderness, USA, unterwegs und nahm einiges an Strapazen auf sich, wie er berichtet. Es hat sich offensichtlich gelohnt.

Foto: Kevin Monahan/Natural Landscape Photography Awards

Die Goldmedaille in der Kategorie "Intimate Landscape" holte sich Spencer Cox mit dieser Aufnahme, von der er sagt: "Als ich diese Szene zum ersten Mal sah, erinnerten mich die warmen, erdigen Farbtöne des Flussbettes an Landschaftsgemälde aus dem 19. Jahrhundert. Selbst die wilden Stromschnellen des Yellowstone River wirkten aus der Ferne wie sanfte Pinselstriche."

Foto: Spencer Cox/Natural Landscape Photography Awards

Mit diesem abstrakten Foto einer "Meeresgottheit" holte sich Mieke Boynton den ersten Platz in der Kategorie "Abstract & Details".

Foto: Mieke Boynton/Natural Landscape Photography Awards

"Rivers, Lakes and Waterfalls" heißt die Kategorie, in der sich Tom Shapira durchsetzen konnte. Aufgenommen am Toten Meer.

Foto: Tom Shapira/Natural Landscape Photography Awards

Stuart McGlennon holte sich mit diesem Foto den Sieg in der Kategorie "Trees, Forest and Woodland".

Foto: Stuart McGlennon/Natural Landscape Photography Awards

"Ich stand auf dem Baltoro-Gletscher in Nordpakistan am Fuße legendärer Achttausender wie Gasherbrum IV (7.925 m), Broad Peak (8.051 m) und keines Geringeren als des K2 (8.611 m). Der Winter hatte voll eingesetzt, und alles war weiß und blau. Es war minus 20 °C kalt, windstill, leblos. Der Berg schien in der Stille zu brüllen", erzählt Matt Jackisch über dieses Foto, mit dem er zum Sieger in der Kategorie "Mountains" wurde.

Foto: Matt Jackisch/Natural Landscape Photography Awards

Diese Aufnahme von Dampf, der aus den Badlands aufsteigt, nachdem es einen Tag lang ununterbrochen geregnet hat, gefolgt von strahlendem Sonnenschein im Death Valley National Park brachte Peter Coskun den ersten Platz in der Kategorie "Desert" ein.

Foto: Peter Coskun/Natural Landscape Photography Awards

Eine nahezu galaktische Aufnahme ist Marley Butler in Tasmanien gelungen. Sie zeigt den Carina-Nebel, um den herum Nordlichter tanzen. Erster Platz in der Kategorie "Nightscape".

Foto: Marley Butler/Natural Landscape Photography Awards

Diese Luftaufnahme eines umgefallenen Baumes in Australien stammt von Julie Kenny. Sie holte sich damit den ersten Platz in der Kategorie "Aerial".

Foto: Julie Kenny/Natural Landscape Photography Awards

"Das letzte Aufbäumen des kurzlebigen Winters im schottischen Hochland ermöglichte es mir, diese Kiefern zu fotografieren", erinnert sich Brian Pollock. "Kurze Zeit später war der Schnee geschmolzen, und die Highlands erlebten eine unerwartet frühe Hitzewelle." Sieger in der Kategorie "Frozen Worlds".

Foto: Brian Pollock/Natural Landscape Photography Awards

Auf Barbados entstand dieses Foto von Andre Donawa, "Die große Welle": Ein stürmisches Meer erhebt sich über dem Betrachter und stürzt in einem gigantischen Wasserfall aus Wasser und Schaum herab. Erster Platz in der Kategorie "Seascapes". (red, 21.11.2022)

Unter Natural Landscape Photography Awards gibt es nähere Infos zum Wettbewerb und viele weitere faszinierende Aufnahmen.

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Foto: Andre Donawa/Natural Landscape Photography Awards