Meghan Markle zog bereits 2020 mit ihrer Familie von Großbritannien in die USA. Für die Beerdigung der Queen kehrte sie jedoch kurz zurück.

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In dieser Woche schauen die Stars zurück. Während die einen Gefahren und schlechte Angewohnheiten in ihrer Vergangenheit finden, teilen andere einen Blick auf eine schöne Zeit in ihrem Leben.

Londoner Ex-Antiterrorchef: Meghan Markle wurde ernsthaft bedroht

Meghan Markle erlebte in Großbritannien eine schwere und sogar gefährliche Zeit. Die ehemalige Schauspielerin wurde während ihrer Zeit in Großbritannien ernsthaft bedroht. Das erzählte Neil Basu, der frühere Antiterrorchef der Londoner Polizei, diese Woche in einem Interview mit dem Sender Channel 4.

Die Drohungen gegen die Ehefrau von Prinz Harry seien "sehr ernsthaft und ekelhaft" gewesen. "Wir hatten Teams, die deswegen ermittelt haben. Es wurden auch Menschen
wegen dieser Drohungen strafrechtlich verfolgt", sagte Basu.

Meghan Markle kehrte für die Beerdigung der Queen für ein paar Tage nach Großbritannien zurück.
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Sie erinnern sich: Als die Romanze zwischen Markle und dem Prinzen publik wurde, war das Medienecho gewaltig – und die Schlagzeilen nicht immer fair. Zeitungen bedienten sich zum Teil rassistischer Klischees, wenn sie über die Schauspielerin berichteten, deren Mutter schwarz ist.

2020 zogen sich der Prinz und die Herzogin aus dem Königshaus und auch aus Großbritannien zurück. In einem Interview mit der Talkshow-Legende Oprah Winfrey sprachen der Prinz und Markle aber auch darüber, dass sie sich während der schwierigen Zeit mehr Unterstützung vonseiten des Königshauses gewünscht hätten.

In dieser Woche zeigte das Königshaus selbst, dass in Sachen Rassismus einiges nachzuholen hat. Eine Palastmitarbeiterin musste zurücktreten. Susan Hussey bedrängte eine schwarze NGO-Chefin bei einem Palastbesuch mit Fragen nach ihrer Herkunft. Der Palast nannte die Äußerungen Husseys zwar "inakzeptabel und zutiefst bedauernswert". Doch Hussey ist nicht irgendeine Mitarbeiterin. Sie war knapp 60 Jahre lang eine der engsten Vertrauten der Queen. Sie – samt ihren Ansichten – war der Königin sogar so nahe, dass sie eine der Taufpatinnen des zukünftigen Königs, Prinz William, ist. Dieser hatte nach dem Interview seines Bruders und seiner Schwägerin auf Reporternachfrage noch geantwortet, dass die königliche Familie keine rassistische sei. Immerhin: Für nahestehenden Mitarbeiter, die seit Jahrzehnten in unmittelbarer Nähe der Königin arbeiteten, hat er dabei ja nicht gebürgt.

"Als würde ich sterben": Jennifer Lopez spricht über Trennung von Ben Affleck

Doch genug von royalen Liebesgeschichten, die zum Rassismus-Albtraum geworden sind. Reden wir lieber über glückliche Lovestorys. So eine erleben gerade Jennifer Lopez und Ben Affleck. Die beiden haben in diesem Jahr geheiratet. Es ist der zweite Beziehungsanlauf für die beiden Stars: Sie waren bereits zwischen 2002 und 2004 liiert.

"Es war der größte Herzschmerz meines Lebens. Ich habe mich ehrlich gefühlt, als würde ich sterben", erzählt Lopez heute über die Trennung. Doch damit der Dramatik nicht genug. Knapp 18 Jahre lang habe sie sich wegen des Liebesunglücks kreativ eingeschränkt gefühlt. "Aber heute, 20 Jahre später, hat es ein Happy End." An dieser Stelle hätte der Interviewer Lopez' Ex-Partner in den 18 Jahren – darunter Marc Anthony, der Vater ihrer Zwillinge – anrufen und um Stellungnahme bitten sollen.

Lopez' öffentliche Schwärmerei ist nicht bloßer Selbstzweck. Die Sängerin hat ein neues Album angekündigt, das sich, Überraschung, Überraschung, thematisch um die Bennifer-Reunion drehen soll. Mit "This Is Me ... Now" habe sie den Moment eingefangen, in dem sie mit der Liebe ihres Lebens wiedervereint ist. Wem das immer noch zu wenig Verkaufsargument ist, schmeißt Lopez noch hinterher: "Wahre Liebe existiert tatsächlich, und einige Dinge bleiben für ewig, und das ist echt."

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An dieser Stelle sei Lopez und Affleck ihre Reunion gegönnt. Mögen die beiden für immer in verliebter, aber auch öffentlicher Zweisamkeit leben. Man kann nur die Daumen drücken, dass Affleck wieder in JLos Musikvideos mitspielt. Vielleicht gibt's dann auch eine Fortsetzung der Storyline von Popsch-Klapser-Affleck aus "Jenny From the Block".

"The Rock" tut schokoladige Buße

Während sich JLo und Ben Affleck ihrer Vergangenheit stellten und mit einer neuen Ehe belohnt wurden, hat Dwayne "The Rock" Johnson für seinen Blick zurück Snickers auf Hawaii gekauft. Auf Instagram erklärte der ehemalige Wrestler und heutige Filmstar, was es mit dem knapp 300-US-Dollar-Schoko-Einkauf auf sich hat.

"Ich war verdammt pleite", schreibt Johnson in einem Instagram-Posting über das Jahr 1987, das er mit seiner Familie auf Hawaii verbracht habe. Als 14-Jähriger habe er vor seinem Training jeden Tag ein King Size Snickers in dem Shop gestohlen. "Die gleiche Angestellte war dort jeden Tag und hat immer nur ihren Kopf weggedreht und mich nie auffliegen lassen", sagte Johnson.

Um seine längst vergangene Klauerei wiedergutzumachen, ist er nun fast 30 Jahre später an den Ort des Verbrechens zurückgekehrt und hat alle Snickers in den Regalen gekauft – und zur freien Entnahme für Kunden zurückgelassen.

Mit der Aktion habe Johnson laut eigener Aussage einen "Schokolade-Dämon" ausgetrieben und so Frieden mit den süßen Verbrechen seiner Jugend geschlossen. Schön für Johnson, schön für den Marketingchef von Snickers, der sich über kostenlose Werbung freut. Schön auch für die Kunden und Kundinnen des Shops. Vielleicht will Johnson ja mal was in Wien fladern. Wir schauen auch garantiert alle weg und erst wieder hin, wenn es was gratis gibt.

"O.C., California"-Star witzelt über ein Revival

Bennifer und The Rock sind nicht die einzigen Stars, die zurückblicken. Ben McKenzie erinnert sich an seine bekannteste Rolle in der Teenie-Erfolgsproduktion "O.C., California" zurück und zeigt sich einem Revival nicht ganz abgeneigt. Auf Twitter teilte der Schauspieler einen Beitrag, der forderte, den Cast der Serie zu White Lotus zu schicken.

Falls sie gerade nur Bahnhof verstehen: White Lotus ist eine fiktive Hotelkette und gleichnamige Serie. Im Zentrum der preisgekrönten Produktion stehen Hotelgäste und ihre Intrigen und Charakter-Untiefen. Der perfekte Ort, um die schnöseligen Charaktere aus "O.C., California" wieder aufeinandertreffen zu lassen. In der Serie spielte McKenzie den feschen Ryan, einen vorbestraften Jugendlichen mit Straßenhintergrund, der sich plötzlich in schicker Gesellschaft zurechtfinden muss.

Ein Revival der Serie ist offiziell derzeit nicht in Planung. Aber Weihnukka – eine Mischung aus Weihnachten und Hanukkah, die in der Serie gefeiert wird – hat schon ganz andere Wunder mit sich gebracht. Wir können also hoffen.

Julia Roberts teilt Babyfotos

Der letzte Rückblick dieser Ausgabe kommt von einem Megastar. Julia Roberts teilt einen Schnappschuss ihrer Zwillinge – mit einiger Verspätung. Auf dem Bild hält die Schauspielerin eines ihrer Babys im Arm, das andere sitzt mit dem Rücken zur Kamera.

Die Aufnahme muss fast 18 Jahre alt sein. Wie Roberts nämlich in der Caption selbst schreibt, feiern ihre Zwillinge Phinnaeus Walter und Hazel Patricia Moder ihren 18. Geburtstag. Bei so süßen Babyfotos sei jede Verspätung verziehen und Phinnaeus und Hazel alles Gute zum Geburtstag gewünscht. (Ana Wetherall-Grujić, 2.12.2022)