Die Angriffe konnten bisher abgewehrt werden.

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Cyberkriminelle haben seit dem Wochenende erneut das IT-System der Kärntner Landesverwaltung im Visier. Unbekannte Täter würden Überlastungsangriffe fahren, vorerst hielten die Abwehrmechanismen aber stand, sagte Landessprecher Gerd Kurath am Montag bei einer Videokonferenz mit Journalisten. Auswirkungen gab es zunächst nur intern, und zwar in Form von leichten Verzögerungen bei Onlinediensten.

Die Angriffe konnten durch ein mehrstufiges System abgewehrt werden, sagte Kurath: Einerseits durch den Serviceprovider und andererseits durch die Firewall. Die Täter hätten keinen Zugriff auf das System oder Daten erlangt, auch Schaden sei keiner entstanden: "Außer dem, dass der Angriff abgewehrt werden muss", sagt Kurath.

Vergleichbar mit früherem Angriff

Die Überlastungsangriffe seien mit jenen auf das Land Kärnten im Frühsommer vergleichbar. Damals hatten es unbekannte Täter zuvor jedoch geschafft, Daten zu stehlen. Sie stellten Lösegeldforderungen und veröffentlichten die gestohlenen Daten dann nach nicht erfolgter Zahlung. (APA, 5.12.2022)