Laut Polizei gab es eine "abstrakte Drohung von außen" gegen die Weihnachtsmärkte.

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Düsseldorf – Wegen einer möglichen Bedrohungslage hat die Polizei am Montagnachmittag alle Weihnachtsmärkte in der Düsseldorfer Innenstadt geräumt. Mehrere Stunden lang blieben die Glühweinbuden und Verkaufsstände geschlossen. Gegen 18 Uhr gab die Polizei dann Entwarnung und hob die Sperrungen wieder auf.

Es habe eine "abstrakte Drohung von außen" gegen die Märkte gegeben, sagte ein Düsseldorfer Polizeisprecher. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur handelte es sich um einen Drohanruf bei der Leitstelle der Polizei. Die Polizei habe sich deshalb entschlossen, sicherheitshalber die Märkte zu schließen. "Sicherheit muss Vorrang haben", sagte der Polizeisprecher.

Keine akute Gefahr

Die Räumung der Märkte verlief nach Angaben der Polizei ohne Probleme. Betroffen waren alle Weihnachtsmärkte in der Düsseldorfer Innenstadt und auch die Eisbahn an der Königsallee. Um eine Gefährdung auszuschließen, blockierte die Polizei außerdem alle Straßen zu den Weihnachtsmärkten. Eine akute Gefahr bestand nach Angaben der Polizei nicht. Die Geschäfte in der Innenstadt – auch solche in unmittelbarer Nachbarschaft der Weihnachtsmärkte – blieben geöffnet. (red, APA, 5.12.2022)