Laut Staatsanwaltschaft St. Pölten wurde das Ermittlungsverfahren wegen Brandstiftungen in Amstetten vor fast zehn Jahren nun eingestellt.

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St. Pölten / Amstetten – Nach Brandstiftungen in drei Kirchen in Amstetten vor fast zehn Jahren ist ein Ermittlungsverfahren gegen einen Verdächtigen eingestellt worden. Die Staatsanwaltschaft St. Pölten bestätigte am Montag auf APA-Anfrage einen entsprechenden Online-Bericht des "Kurier". Der Mann war im vergangenen Sommer festgenommen worden, wurde damals aber gegen gelindere Mittel wieder auf freien Fuß gesetzt.

Die Einstellung des Ermittlungsverfahrens erfolgte laut Anklagebehörde mangels Tatnachweis. Nach rund zehn Jahren ist der Akt damit geschlossen, wie der "Kurier" berichtete.

Von den Brandanschlägen waren am 23. Dezember 2012 in Amstetten die Klosterkirche, die Stadtpfarrkirche St. Stephan und die Herz-Jesu-Kirche betroffen. Während die beiden Feuer in der Stadtpfarrkirche St. Stephan und der Herz-Jesu-Kirche von selbst erloschen, wurde die Klosterkirche stark beschädigt. (APA, 5.12.2022)