Zeitweise Verdächtiger des Schulwegangriffes bei Ulm beging Suizid
Der 25-Jährige war von der Polizei festgenommen und verhört worden, anschließend kam er wieder frei. Es habe keinen Tatverdacht gegen ihn gegeben
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Ulm – Zwei Tage nach dem Gewaltverbrechen an zwei Mädchen in Illerkirchberg bei Ulm in Deutschland hat sich ein vorübergehend Verdächtiger nach Angaben der Ermittler selbst getötet. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Donnerstag berichteten, war der 25-Jährige aus Eritrea festgenommen und verhört worden und kam wenig später wieder frei. Es habe keinen Tatverdacht gegen ihn gegeben, betonten die Behörden.
Ein 27-Jähriger – ebenfalls Eritreer – soll am Montag zwei Mädchen auf dem Schulweg angegriffen und schwer verletzt haben. Eines der Opfer starb später in der Klinik. Die Obduktion ergab, dass die 14-Jährige nach Stichverletzungen verblutete. Das zweite Mädchen im Alter von 13 Jahren wurde schwer verletzt. Die Polizei fand bei dem 27-Jährigen ein Messer, das die Ermittler für die Tatwaffe halten.
Gegen den Verdächtigen wurde Haftbefehl wegen Mordes und versuchten Mordes erlassen. Der Mann befand sich zuletzt verletzt in einem Justizvollzugskrankenhaus. Warum er die beiden Schülerinnen angriff, blieb weiter unklar. (APA, 8.12.2022)
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