1,4 Millionen Euro Privatrundfunkförderung gibt es für die Servus-TV-Nachrichten – hier im Bild: Hans Martin Paar.

Foto: Servus TV Nachrichten

Wien – Der neue Geschäftsführer der RTR GmbH, Wolfgang Struber, hat erstmals 19 Millionen Euro Privatrundfunkförderung für kommerzielle Sender vergeben.

ProSieben vor Mediaprint Mit 3,93 Millionen Euro geht das größte Volumen an die Sendergruppe ProSiebenSat1Puls4 mit ATV, Puls 4, Puls 24. 2,4 Millionen Euro gehen an Sender der Krone-Kurier-Mediaprint-Gruppe, Nummer zwei in der Gruppenwertung. Und 1,58 Millionen Euro Privatrundfunkförderung erhält die Mediengruppe Österreich der Familie Fellner.

Servus vor Puls 24 Höchstgeförderter Einzelsender ist Servus TV aus dem Red-Bull-Konzern mit 1,47 Millionen Euro vor Puls 24 mit fast 1,4 Millionen Euro und Puls 4 mit 1,38 Millionen.

An Krone.tv gehen 1,3 Millionen Euro, an oe24.tv der Fellner-Gruppe diesmal 1,1 Millionen.

Schau TV des "Kurier" bekommt 692.062 Euro Förderung. Bezirks-TV der Wimmer Holding (Oberösterreichische Nachrichten) erhält 360.000 Euro. STANDARD TV bekommt diesmal 259.276 Euro Privatrundfunkförderung. Exxpress TV der gleichnamigen Onlineplattform von Eva Schütz und Richard Schmitt bekommt 180.000 Euro bei diesem ersten Fördertermin für 2023.

Die Medienförderstelle RTR GmbH hat mit 18,9 Millionen Euro den Großteil der 20 Millionen Euro Privatsenderförderung pro Jahr für 2023 ausgeschüttet, rund eine Million wird beim zweiten Antragstermin zur Jahresmitte vergeben.

Die sechs Lokalradios der Welle 1 Salzburg von Stephan Prähauser bekommen zusammen 592.552 Euro Förderung, die Styria-Antennen für Steiermark und Kärnten 561.317. Radio Arabella Wien/Niederösterreich sowie Oberösterreich bekommen gemeinsam 489.244 Euro, Kronehit der Mediaprint-Zeitungen 404.106 Euro, 88.6 rockt 369.398 Euro und Radio Austria der Fellners 281.469 Euro Förderung.

Ein erster Überblick der bisher zuerkannten Förderungen 2023:

Weitere 4,8 Millionen Euro Förderung gehen über eine eigene Privatrundfunkförderung an nichtkommerzielle Sender: 697.000 davon gingen etwa an den Wiener Communitysender Okto. Die Förderungen der nichtkommerziellen Community-TV-Sender und Freien Radios 2023 im Überblick:

(fid, 21.12.2022)