Paz Vega als Ava Mercer, Giancarlo Esposito als Leo Pap in der Gaunerserie "Kaleidoscope".

Foto: Netflix

Netflix beginnt das neue Jahr interaktiv: Die achtteilige Räuberserie "Kaleidoscope" stellt am 1. Jänner acht Folgen zum Abruf bereit. Das Besondere daran: Die Episoden können in beliebiger Reihenfolge gesehen werden, trotzdem ergibt das eine zusammenhängende Geschichte.

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Worum geht's in "Kaleidoscope"?

Im Kern geht es um eine Gruppe Kleinkrimineller, die von einer Person namens Leo Pap eine Einladung erhalten, die am besten bewachte Bank der Vereinigten Staaten um sieben Milliarden US-Dollar zu erleichtern. Bei dem Coup handelt sich um einen persönlichen Rachefeldzug. Dem Kopf der Bande und den Ganoven auf der Spur, ist der FBI-Agent Nazan wild entschlossen, die Täter zu fassen und hinter Gitter zu bringen.

Egal in welcher Reihenfolge man sich die Episoden ansieht, sie führen immer zu einem Finale. Die Handlung basiert auf wahren Begebenheiten. Es geht um den größten Raubüberfall, der jemals versucht wurde, gefolgt von Betrug, Verrat, Rache.

Wer hat's gemacht?

Eric Garcia hat "Kaleidoscope" erfunden und produziert. Zu den weiteren Produzenten zählen Ridley Scott, David W. Zucker, Jordan Sheehan, Brian Kavanaugh-Jones, Justin Levy und Russell Fine.

Giancarlo Esposito, bekannt aus "Breaking Bad" und "Better Call Saul", spielt die Rolle des Leo Pap. Rufus Sewell als Roger Salas spielt den Antagonisten. Er ist bekannt aus Filmen und Serien wie "The Legend of Zorro", "Dark City", "Eleventh Hour", "The Man in the High Castle". Die iranisch-amerikanische Schauspielerin Niousha Noor spielt eine FBI-Agentin, die versucht, den Raubüberfall von Leo Pap zu verhindern. Sie ist bekannt aus "1000 Ways to Die", "Stitchers" und "Here and Now".

Für wen ist das interessant?

"Kaleidoscope" spricht Fans von schnörkellosen Gaunerserien an. Wer den Netflix-Hit "Haus des Geldes" mit Verbrechen, Action, Spannung, Humor und Drama mag, wird von "Kaleidoscope" vermutlich nicht enttäuscht werden.

Wird das ein Hit wie "Haus des Geldes"?

"Haus des Geldes" gehört zu den erfolgreichsten Serien im Angebot des Streamers. Das Konzept von "Kaleidoscope" erinnert vage an eine frühere interaktive Folge von "Black Mirror", ebenfalls von Netflix: "Bandersnatch" war im Vorfeld hoch gehypt, die Erwartungen konnten letztlich nicht ganz erfüllt werden. Das Publikum hatte nur wenig Lust darauf, aktiven Einfluss auf eine Serienerzählung zu nehmen. Auch Streaming ist in dieser Hinsicht letztlich wie Fernsehen ein Lean-back-Medium. (Doris Priesching, 31.12.2022)

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