Begräbnis von Benedikt XVI.: Die letzten Wege des Joseph Ratzinger
Fünf Tage lang war der ehemalige Papst Benedikt XVI. in Rom aufgebahrt. Am Donnerstag wurde der Ausnahmepontifex nun endgültig bestattet
Ansichtssache
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Auch in der über zweitausendjährigen Geschichte der katholischen Kirche gibt es immer noch Neuheiten: Zum ersten Mal hielt am Donnerstag ein amtierender Papst das Requiem für einen verstorbenen Papst. Zustande kam die außergewöhnliche Situation allein deshalb, weil es eine solche Konstellation noch nie gab. Bisher war beim Tod des vorigen Papstes der Nachfolger noch nicht bestimmt. Doch nach dem Amtsverzicht von Benedikt XVI. Ende Februar 2013 kam es zur sogenannten Kohabitation, also dem gleichzeitigen Dasein zweier Päpste.
So stand Papst Franziskus seit 9.30 Uhr in der Peterskirche in Rom persönlich der Totenmesse für den am Silvestertag verstorbenen Benedikt XVI., mit bürgerlichem Namen Joseph Ratzinger, vor und hielt die Predigt. Seine letzte Ruhestätte findet er im ehemaligen Grab seines von ihm sehr geschätzten Vorgängers Papst Johannes Paul II. Schon der Weg seit Ratzingers Tod zum Requiem am Donnerstag war Neuland. (saw, mesc, mhe, 5.1.2023)
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