In der Küstenstadt Santa Barbara drohen Schlamm- und Gerölllawinen.

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Sacramento – Die seit Ende Dezember anhaltenden Winterstürme im US-Staat Kalifornien haben nach Angaben von Gouverneur Gavin Newsom bisher 14 Menschen das Leben gekostet. Das seien mehr Leben als bei den Waldbränden der vergangenen zwei Jahre zusammen, sagte Newsom am Montagabend. "Unsere Botschaft an die Kalifornier ist einfach: Seid äußerst wachsam!", sagte er. Es lägen immer noch mehrere Tage heftigen Winterwetters vor ihnen.

Straßen teilweise unbefahrbar

Kalifornien erlebt derzeit eine dritte Woche schwerer Winterstürme mit starkem Regen, heftigen Winden und Überschwemmungen. Erst am Montag ordneten die Behörden in mehreren Regionen erneut Evakuierungen an. Im Süden des Westküstenstaates, in der Region um die Küstenstadt Santa Barbara, wurde vor Überschwemmungen sowie Schlamm- und Gerölllawinen gewarnt. Betroffen war auch der Ort Montecito, wo neben Prinz Harry und Herzogin Meghan auch die Moderatorin Oprah Winfrey und weitere Promis leben.

Viele Bäche und Flüsse im bevölkerungsreichsten Bundesstaat der USA sind als Folge der Winterstürme über die Ufer getreten, Straßen sind in den am schwersten betroffenen Regionen teilweise unbefahrbar. Aufgrund von bereits nassen Böden warnen die Behörden auch vor Sturzfluten und Schlammlawinen, besonders in Gebieten, wo zuvor Waldbrände die Pflanzendecke zerstört haben. (APA, red, 10.1.2023)