Der Sound soll kraftvoller sein als bei beim Homepod mini.

Foto: Apple

Das Apple-Sortiment wird mit dem Homepod der zweiten Generation um einen smarten Lautsprecher reicher. Eigentlich wurde er schon 2018 eingeführt, der Verkauf des Vorgängermodells wurde im März 2021 gestoppt. Seither ist nur noch der kleinere und deutlich günstigere Homepod mini erhältlich. Dieser wird mithilfe der unternehmenseigenen Sprachassistentin Siri gesteuert und kann als Smart-Home-Steuerung genutzt werden.

Der am Mittwoch präsentierte Homepod (zweite Generation) wird nicht nur deutlich größer sein als die Minivariante. Laut Apple soll es sich um einen "leistungsstarken Smart Speaker mit Akustik auf dem nächsten Level und einem beeindruckenden, ikonischen Design" handeln. Mit an Bord ist unter anderem Support für Apples Spatial Audio, also dreidimensionalen Raumklang. Außerdem soll es neue Möglichkeiten geben, "um einfach alltägliche Aufgaben zu erledigen und ihr Smart Home zu steuern".

Mehr Kontrolle

Unter anderem soll man mit Siri Smart-Home-Automationen erstellen können und sich automatisch darüber informieren lassen, wenn daheim ein Rauch- oder Kohlenmonoxid-Alarm ausgelöst wird. Auch die Temperatur und Luftfeuchtigkeit lasse sich freihändig überprüfen – vorausgesetzt natürlich, dass man die dafür notwendige Ausrüstung besitzt.

Man kann auch mehrere Homepods miteinander verbinden.
Foto: Apple

"Der neue Homepod basiert auf unserer Expertise und unseren Innovationen im Audiobereich und liefert satte, tiefe Bässe, natürliche Mitten und klare, detailreiche Höhen", sagt Greg Joswiak, Senior Vice President of Worldwide Marketing bei Apple. Die Miniversion sei so beliebt, dass man ein wachsendes Interesse an kraftvollerem Klang erkannt habe. Dieser könne vom vollwertigen Homepod erreicht werden.

Besserer Sound

Die Lautsprecher sollen satte, tiefe Bässe und "beeindruckend hohe" Frequenzen widergeben können. "Ein speziell entwickelter High-Excursion-Tieftöner, ein leistungsstarker Treiber, der die Membran um beeindruckende 20 mm bewegt, ein eingebautes Bass-EQ-Mikrofon und ein Ring aus fünf Hochtönern mit Beamforming sorgen für ein kraftvolles Hörerlebnis", heißt es dazu in einer Presseaussendung. Dank des S7-Chips biete der Lautsprecher außerdem Computational Audio, um mehr aus der Hardware hinauszukitzeln. Zum Beispiel soll der Klang dank Raumerkennung in Echtzeit an die Umgebung angepasst werden. Funktionieren soll das über Schallreflexionen.

Möchte man das 3D-Audio-Feature nutzen, müssen Käuferinnen und Käufer Apple Music abonnieren. Dort finden sich laut Apple mehr als 100 Millionen kompatible Songs. Will man einen noch besseren Klang, kann man außerdem mehrere Lautsprecher miteinander kombinieren.

Kosten und Verfügbarkeit

Der neue Hompod ist ab dem 3. Februar in einer schwarzen und einer weißen Ausführung erhältlich. In Österreich kostet er 349 Euro, für eine Apple-Care+-Versicherung fallen weitere 39 Euro an. (red, 18.1.2023)