Der Österreicher Patrick Wimmer leitete Freiburgs Debakel schon in der zweiten Minute ein.

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Frankfurt – Eintracht Frankfurt hat am Samstag in der deutschen Fußball-Bundesliga den Sprung auf Rang zwei geschafft. Das Team von Oliver Glasner feierte gegen Schalke einen 3:0-Heimsieg und liegt damit dank der besseren Tordifferenz vor dem SC Freiburg, der beim VfL Wolfsburg 0:6 verlor. Dabei gelangen Patrick Wimmer ein Tor und ein Assist für die "Wölfe". Heimsiege gab es auch für Union Berlin (3:1 gegen Hoffenheim) und Bochum (3:1 gegen Hertha). Stuttgart und Mainz trennten sich 1:1.

Die erste Liga-Runde im neuen Jahr war am Freitag mit einem 1:1 zwischen RB Leipzig und dem FC Bayern eröffnet worden. Die Münchner haben nun fünf Punkte Vorsprung auf die Frankfurter, für die Jesper Lindström in der 22. Minute das erste Tor erzielte. Danach ließ das Schlusslicht aus Gelsenkirchen einige Chancen aus, ehe Rafael Borre (84.) und Aurelio Buta (91.) den Erfolg der Hessen fixierten.

Wimmer glänzt gegen Freiburg

Kalt erwischt wurde der SC Freiburg in Wolfsburg: Wimmer sorgte bereits in der zweiten Minute für die Führung der Gastgeber und bereitete außerdem das 2:0 durch Jonas Wind vor (28.). Der Däne stellte in der 37. Minute auf 3:0, danach trugen sich noch Yannick Gerhardt (56.), Ridle Baku (80.) und Luca Waldschmidt (94./Elfmeter) in die Schützenliste ein. Wimmer wurde in der 78. Minute ausgetauscht, bei den Gästen war Michael Gregoritsch bis zur 71. Minute im Einsatz. Der zuletzt angeschlagene Philipp Lienhart kam in der 57. Minute auf den Platz.

Union dreht die Partie

In Berlin schoss Union-Profi Jordan Siebatcheu in der 25. Minute einen Elfmeter an die Stange. Kurz vor der Pause schloss Ihlas Bebou einen Hoffenheim-Konter erfolgreich ab. Nach dem Seitenwechsel wurde der Druck der Hausherren immer größer, der hochverdiente Ausgleich resultierte aus einem Kopfball von Danilho Doekhi nach einem Corner von Christopher Trimmel (73.). Nahezu ein Spiegelbild war das 2:1 – wieder Eckball Trimmel, wieder Kopfball-Tor Doekhi (89.). Der Schlusspunkt ging auf das Konto von Jamie Leweling (96.). Trimmel spielte ebenso wie sein Landsmann Christoph Baumgartner auf der Gegenseite durch.

Bochum schob sich dank des Heim-3:1 über Hertha aus der Abstiegszone. Philipp Hofmann (2., 56.) und Keven Schlotterbeck (44.), trafen für die Gastgeber, bei denen Kevin Stöger mit einem Freistoß an die Latte Pech hatte (34.). Stuttgart und Mainz trennten sich nach Toren von Serhou Guirassy (36.) beziehungsweise Marcus Ingvartsen (40./Elfmeter) mit einem 1:1, Karim Onisiwo spielte bei den Mainzern durch.

Köln überragend

Das letzte Spiel des Tages endete mit einem 7:1-Schützenfest von Köln gegen Bremen. Florian Kainz brachte es auf einen Assist und wurde in der 59. Minute für Dejan Ljubicic ausgetauscht. Werders österreichischer Innenverteidiger Marco Friedl war so wie seine Mitspieler überfordert, der Tiroler verschuldete ein Eigentor zum Endstand (76.). (APA, 21.1.2023)

Ergebnisse der 16. Runde:

Freitag
RB Leipzig – Bayern München 1:1 (0:1)
Leipzig: mit Schlager und Laimer; Bayern: Sabitzer und Wanner Ersatz

Samstag
Union Berlin – TSG Hoffenheim 3:1 (0:1)
Union: mit Trimmel; Hoffenheim: mit Baumgartner
Eintracht Frankfurt – Schalke 04 3:0 (1:0)
Frankfurt: Trainer Glasner; Schalke: Greiml Ersatz
VfL Wolfsburg – SC Freiburg 6:0 (3:0)
Wolfsburg: Wimmer bis 78., Tor zum 1:0/2., Pervan Ersatz; Freiburg: Lienhart ab 57., Gregoritsch bis 71.
VfL Bochum – Hertha BSC 3:1 (2:0)
Bochum: Stöger bis 80.
VfB Stuttgart – FSV Mainz 05 1:1 (1:1)
Mainz: mit Onisiwo, ohne Mustapha (verletzt)
1. FC Köln – Werder Bremen 7:1 (5:1)
Köln: Kainz bis 59., Ljubicic ab 59.; Bremen: mit Friedl (Eigentor zum 7:1/76.), ohne Schmid (verletzt)

Sonntag
Borussia Dortmund – FC Augsburg 15.30
Borussia Mönchengladbach – Bayer Leverkusen 17.30