"Was ein Mann schöner ist wie ein Aff', ist ein Luxus!" Ob der "Bridgerton"-Star Regé-Jean Page Friedrich Torbergs Zitat aus "Die Tante Jolesch" kennt, darf bezweifelt werden. Fest steht, dass der 34-Jährige zum attraktivsten Mann der Welt erklärt wurde.
Ob solche Titel etwas bringen, ist fraglich, schließlich liegt derlei Urteil im Auge der Betrachterin oder des Betrachters. Einer davon ist der Londoner Schönheitschirurg Dr. Julian De Silva, der die Visagen von prominenten Männern vermessen hat. Wenn es nach ihm und dem sogenannten goldenen Schnitt geht, landet Page in diesem Jahr auf Platz eins.
Mit diesem aus der Antike stammenden Konzept – die erste Beschreibung des goldenen Schnittes findet sich bei Euklid um 300 vor Christus – wird die Symmetrie des Gesichts einer Person analysiert, um zu bestimmen, als wie attraktiv sie empfunden wird. Die Gestaltungsregel bezeichnet eigentlich nur das Teilungsverhältnis zweier Größen zueinander, wobei diese Teilung als ausgewogenes Leitmaß gilt und vom Menschen als besonders harmonisch empfunden wird. Die Zahl des goldenen Schnittes wird mit Phi bezeichnet und entspricht etwa dem gerundeten Wert 1,6180.
De Silva konstatiert, dass Pages Proportionen zu 93,65 Prozent Phi entsprechen, was ihn zum attraktivsten männlichen Prominenten macht. Filmstar Chris Hemsworth liegt mit 93,53 Prozent auf Platz zwei, Michael B. Jordan kam mit 93,46 Prozent auf den dritten und Harry Styles mit 92,3 Prozent auf den vierten Platz.
Auch nicht unfesch geschnitten schneiden ab: Der Fußballspieler Jude Bellingham (92,22 Prozent), Mime Robert Pattinson (92,15 Prozent), Chris Evans (91,92 Prozent) und George Clooney (89,91 Prozent).
Wer wissen möchte, wie er selbst abschneiden würde, muss sich wohl an den Arzt in London wenden. Es reichen natürlich auch eine ordentliche Portion Selbstbewusstsein und der richtige Blick in den Spiegel. Und nicht vergessen: Schönheit vergeht, Tugend besteht. (red, 30.1.2023)