Teya (links) und Salena lernten einander bei der ORF-Castingshow "Starmania" kennen.

Foto: APA/EVA MANHART

Liverpool/Wien – Zwei junge Sängerinnen vertreten Österreich heuer beim 67. Eurovision Song Contest in England. Teya & Salena gehen im Mai an den Start – mit einem Song, der noch geheim gehalten wird. Die 22-jährige Wienerin und die 24-jährige Steirerin wurden Dienstagfrüh im Ö3-"Wecker" als neue Hoffnungsträgerinnen für die geplagte österreichische ESC-Seele präsentiert. Schließlich gelang der bis dato letzte Finaleinzug 2018.

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Der soll Teya & Salena nun mit einer Uptempo-Nummer gelingen – die allerdings vorerst geheim gehalten wird. Am Weltfrauentag, dem 8. März, soll sie der Öffentlichkeit vorgestellt werden. "Wir haben sie zusammen geschrieben und werden auch gemeinsam singen", verrieten die beiden Künstlerinnen.

Idole wie Adele und Amy Winehouse

Die 22-jährige Teya und ihre zwei Jahre ältere Kollegin kennen sich bereits seit zwei Jahren, als sie an der ORF-Castingshow "Starmania" teilnahmen. Als ihre persönlichen Idole bezeichnet Teya Sängerinnen wie Adele oder Amy Winehouse, wobei sie selbst auch Saxofon spielt. Seit sie 17 Jahre alt ist, schreibt sie selbst Songs. Sie versuchte bereits 2020 ein ESC-Ticket für Österreich respektive für Serbien zu lösen, scheiterte damals jedoch. Und auch Salena hat bereits Castingerfahrung, schaffte sie es 2017 bei "The Voice of Germany" doch immerhin in die dritte Runde und versuchte sich 2019 als Kandidatin für den österreichischen ESC-Beitrag.

Wann das österreichische Duo seinen großen Auftritt in Liverpool haben wird, steht am Abend fest. Dann wird in Liverpool ausgelost, welche Teilnehmerländer im ersten und welche im zweiten Halbfinale am 9. respektive 11. Mai singen. Insgesamt sind heuer 37 Länder für das Großevent qualifiziert, das im Vorjahr in Turin vom Kalush Orchestra aus der Ukraine gewonnen wurde.

Russland ausgeschlossen

Aufgrund des russischen Angriffskriegs findet der ESC 2023 nicht im eigentlichen Siegerland statt, sondern in Liverpool, nachdem sich England zum Einspringen bereiterklärt hatte. Russland ist von dem Bewerb ausgeschlossen. Fix für das Finale am 13. Mai qualifiziert sind die fünf größten Zahler Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien und Spanien sowie Vorjahressieger Ukraine. Die übrigen 31 Teilnehmer müssen hingegen durch die Semifinals, in denen je zehn Finaltickets vergeben werden. (APA, red, 31.1.2023)