Wie teuer darf es werden? Apple arbeitet angeblich an einem iPhone Ultra, das preislich noch über dem bisher teuersten Pro Max angesiedelt sein soll.

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Wer das Beste vom Besten, das Apple derzeit zu bieten hat, haben will, der muss ziemlich tief in die Tasche greifen. Das iPhone 14 Pro Max kostet selbst in der kleinsten Ausführung mit 128 GB Speicher bereits 1.449 Euro. Wer will, kann aber sogar mehr als 2.000 Euro investieren – und zwar für die Variante mit 1 TB Storage.

Zahlungsbereitschaft

Preise, bei denen sich wohl so mancher fragt, wer das eigentlich bezahlen soll. Die Antwort darauf ist recht simpel: Mehr Leute, als man denkt. Ob bei Apple oder auch Samsung, im Premiumbereich greifen viele gerade zu den besonders teuren Modellen. Und so könnte nun kommen, was angesichts dieser Realität wohl kommen muss.

Das Ultra-iPhone

Apple arbeitet derzeit an einem Ultra-Modell, das sowohl von Ausstattung als auch Preis noch über dem Pro Max angesiedelt sein soll. Das will zumindest der üblicherweise sehr gut informierte Journalist Mark Gurman von Bloomberg in Erfahrung gebracht haben.

Derzeit visiert Apple demnach das Jahr 2024 als Starttermin an, parallel zu anderen neuen Smartphones könnte es im September 2024 also dann auch ein iPhone 16 Ultra geben. Über einen konkreten Preis lässt sich dabei nur spekulieren, geht man nach aktuellen Trends, dürfte aber wohl selbst das günstigste Modell deutlich über 1.500 Euro angesiedelt sein.

Viele offene Fragen

Unklar bleibt dabei, was ein iPhone Ultra von den anderen Modellen abheben könnte. Gurman spekuliert hier recht konservativ über größere Bildschirme und bessere Kameras. Ein faltbares Gerät – an dem sich derzeit im Android-Bereich immer mehr Hersteller versuchen – erwartet er hingegen nicht. Bisher hat Apple nur wenig Interesse am Trend zu Foldables gezeigt.

Simple Motivation

Klarer ist da schon die Motivation von Apple: Die Realität ist, dass Smartphone-Käufer ihre Geräte immer länger behalten und gerade die für Apple relevanten Märkte längst gesättigt sind. Das führt zu einem Rückgang der Verkaufszahlen, wie er sich auch gerade 2022 sehr deutlich gezeigt hat. Also werden nun schrittweise die Preise erhöht und immer neue Premiumklassen erfunden, um so Umsatz und Gewinn hochzuhalten. (apo, 6.2.2023)