Roger Waters mit Hund auf Einladung Russlands vor dem UNO-Sicherheitsrat.

Foto: APA/AFP/ED JONES

Pink-Floyd-Gründungsmitglied Roger Waters sorgte in der Vergangenheit bereits öfter mit umstrittenen Aussagen über den Ukraine-Krieg für Aufsehen. Nun legte er mit einer Rede vor dem UN-Sicherheitsrat nach: "Präsident Biden, Präsident Putin, Präsident Selenskyj, USA, Nato, Russland – Sie alle: Bitte ändern Sie jetzt Ihren Kurs und stimmen Sie sofort einem Waffenstillstand in der Ukraine zu", sagte der 79-jährige Musiker am Mittwoch in einer Videoansprache vor dem mächtigsten Gremium der Vereinten Nationen in New York.

"Der russische Einmarsch in die Ukraine war nicht unprovoziert. Daher verurteile ich auch die Provokateure aufs Schärfste"

Russland hatte den Briten zu der Sitzung eingeladen – vermutlich, weil er sich zuvor kritisch zu Waffenlieferungen an die Ukraine gezeigt hatte. In seiner Rede verurteilte Waters die "illegale" Invasion der Ukraine durch Russland mit Nachdruck, kritisierte aber auch den Westen: "Der russische Einmarsch in die Ukraine war nicht unprovoziert. Daher verurteile ich auch die Provokateure aufs Schärfste."

Concert Chronicles

Die 1965 gegründete englische Gruppe Pink Floyd gehört mit Alben wie "The Dark Side of The Moon" oder "The Wall" zu den erfolgreichsten Bands der Rockgeschichte. Waters war bis Mitte der 1980er-Jahre dabei. (red/APA, 9.2.2023)