Die Bergregionen verändern sich mit dem Klimawandel.

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Elf neue Forschungsprojekte beschäftigen sich mit der Frage, wie Bergregionen angesichts des Klimawandels widerstandsfähiger werden können. Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) fördert diese Vorhaben im Rahmen ihres Programms "Earth System Sciences" mit insgesamt 5,2 Millionen Euro. Die Projekte erhalten jeweils maximal 500.000 Euro für drei Jahre, teilte die ÖAW am Donnerstag mit.

Bergregionen im Wandel

Österreichs Alpen und andere Bergregionen seien vom Klimawandel besonders betroffen, so ÖAW-Präsident Heinz Faßmann in einer Aussendung. "Mit den nun geförderten Forschungsprojekten wollen wir genauer herausfinden, wie sich der Klimawandel auf Ökosysteme als auch die Lebenswelten der Menschen vor Ort auswirkt. Und wir wollen Perspektiven eröffnen, wie die Folgen des Klimawandels in den Bergregionen bewältigt werden können."

Solar bis Landnutzung

Die geförderten Projekte beschäftigen sich etwa mit der Frage, wie Solaranlagen in alpinen Regionen konzipiert sein müssen, um sozial und ökologisch verträglich zu sein. Geforscht wird weiters über die Auswirkungen historischer Landnutzungen auf die Hochwasserentstehung, die Folgen des Klimawandels für alpine Quellwässer oder über Mikroplastik im alpinen Wasserkreislauf.

Fünf geförderte Projekte kommen von der Universität für Bodenkultur (Boku) Wien, je zwei von den Universitäten Innsbruck und Graz und je eines von der Uni Salzburg und der Geosphere Austria. (APA, red, 16.2.2023)