Rio de Janeiro – Prächtige Kostüme und Wagen, mitreißende Gesänge und Klänge: In Rio haben die weltberühmten Umzüge im Sambodrom begonnen. Der Karneval von Rio gilt als "größte Party der Welt". Die Stadt erwartet Einnahmen von umgerechnet rund 810 Millionen Euro, die Tourismus-Agentur Riotur bis zu 5,5 Millionen Karnevalsfans in der Stadt. Der Karneval ist auch ein Wettbewerb der Sambaschulen von Rio de Janeiro, der seit 1929 stattfindet. Die "Blocos", also Straßenfeste in der gesamten Stadt, bilden so etwas wie einen parallelen Karneval zu den streng reglementierten Umzügen im Sambodrom.

Aber der Karneval von Rio ist mehr als eine Party: Nach dem Sturm auf das Regierungsviertel in Brasília am 8. Jänner rief Bürgermeister Eduardo Paes den "Karneval der Demokratie" aus. Nach zwei Jahren, in denen die Pandemie das Fest verhindert oder eingeschränkt hatte, kann das Fest nun wieder im vollen Umfang stattfinden. (APA, red, 18.2.2023)

Bei den Umzügen nimmt jede Sambaschule die Betrachter mit in eine andere Welt.

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Die zwölf Topschulen treten am Sonntag und Montag bis in den frühen Morgen auf.

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Der Karneval von Rio gilt als "größte Party der Welt". Dabei performten Tänzerinnen auch vor dem Rathaus.

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Die Sambaschule "Unidos do Porto da Pedra" während der Parade im Sambodrom im Zentrum Rio de Janeiros.

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Auch die Sambaschule "União de Jacarepaguá" trat während der Parade am Samstag im Sambodrom auf.

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Mit der Übergabe des Stadtschlüssels an "König Momo" durch den Bürgermeister Rios wird der Karneval traditionell eröffnet.

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Zehntausende auf den Tribünen sowie Millionen vor dem Fernseher in Brasilien und auf der ganzen Welt verfolgen für gewöhnlich die Umzüge.

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Vor Beginn der Feierlichkeiten nehmen Anhängerinnen der afro-brasilianischen Religionen an einer Reinigungszeremonie im Sambodrom teil.

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Zehntausende "Cariocas", wie die Einwohner Rios heißen, und Touristen stimmten sich mit Musikern und Tänzern in den Straßen verschiedener Stadtteile auf den Karneval ein.

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Ein Karnevalist trägt den Buchstaben L in Anlehnung an den brasilianischen Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva.

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Eine Tänzerin bei einem der Straßenfeste während des Karnevals.

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Zum Feiern tauschen sich Karnevalsfans auf Whatsapp-Gruppen darüber aus, wo ein "Bloco" sich gerade aufhält und welcher als nächstes loszieht.

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