Rio feiert mit dem Karneval das Leben und die Demokratie
Die berühmten Umzüge im Sambodrom und der Straßenkarneval in Rio sind zurück. Die "größte Party der Welt" zeigt sich historisch, modern, heiß und politisch
Ansichtssache
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Rio de Janeiro – Prächtige Kostüme und Wagen, mitreißende Gesänge und Klänge: In Rio haben die weltberühmten Umzüge im Sambodrom begonnen. Der Karneval von Rio gilt als "größte Party der Welt". Die Stadt erwartet Einnahmen von umgerechnet rund 810 Millionen Euro, die Tourismus-Agentur Riotur bis zu 5,5 Millionen Karnevalsfans in der Stadt. Der Karneval ist auch ein Wettbewerb der Sambaschulen von Rio de Janeiro, der seit 1929 stattfindet. Die "Blocos", also Straßenfeste in der gesamten Stadt, bilden so etwas wie einen parallelen Karneval zu den streng reglementierten Umzügen im Sambodrom.
Aber der Karneval von Rio ist mehr als eine Party: Nach dem Sturm auf das Regierungsviertel in Brasília am 8. Jänner rief Bürgermeister Eduardo Paes den "Karneval der Demokratie" aus. Nach zwei Jahren, in denen die Pandemie das Fest verhindert oder eingeschränkt hatte, kann das Fest nun wieder im vollen Umfang stattfinden. (APA, red, 18.2.2023)
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