Bayern feiern.

Foto: IMAGO/Lackovic

Der FC Bayern München hat am Sonntag zum Abschluss der 22. Runde in der deutschen Fußball-Bundesliga eine Statement gesetzt. Der Serienmeister feierte im Schlagerspiel gegen Herausforderer Union Berlin einen verdienten 3:0-(3:0)-Sieg und holte sich die Tabellenführung von den punktegleichen Dortmundern (jeweils 46 Zähler) zurück. Die Gäste aus Berlin bleiben mit nun drei Punkten Rückstand Dritter. Der SC Freiburg kam gegen Bayer Leverkusen nicht über ein Heim-1:1 hinaus.

Bei unwirtlichen, nasskalten Bedingungen liefen die Bayern in der ersten Hälfte heiß und zeigten vor 75.000 Zuschauern, wer in der Allianz-Arena der Herr im Hause ist. Eric Maxim Choupo-Moting brachte den Titelverteidiger nach Vorarbeit des starken Kingsley Coman per Kopf in Führung (31.). Nur neun Minuten später war es diesmal der Franzose, der nach schnellem, direkten Spiel auf 2:0 erhöhte.

Stark

Noch vor der Pause schlug auch Jamal Musiala, der seinen 20. Geburtstag feierte, zu (45.+1). Der Jubilar erzielte nach schöner Kombination von Coman und Thomas Müller die frühe Vorentscheidung. In der zweiten Hälfte kam der Ex-Salzburger Sadio Mane zu seinem Comeback nach langer Zwangspause wegen einer Wadenbein-Verletzung, der Senegalese wurde für Coman eingetauscht (65.).

Auf der anderen Seite spielte Union-Kapitän Christopher Trimmel durch, den Berlinern gelang allerdings im immer wieder einsetzenden Münchner Schneegestöber nicht viel. Für die Hauptstädter war es die erste Pflichtspiel-Niederlage 2023. Der deutsche Titelkampf bleibt jedoch auch zwölf Runden vor Schluss weiter spannend.

Fünf Punkte Rückstand auf die Bayern haben unterdessen die Freiburger, die sich gegen Leverkusen mit einer Punkteteilung zufrieden geben mussten. Vincenzo Grifo hatte die Breisgauer per Freistoß in Hälfte eins in Führung gebracht (29.), Sardar Azmoun sicherte den Gästen mit seinem Ausgleich (67.) einen Zähler. Während ÖFB-Teamspieler Philipp Lienhart durchspielte, wurde sein Kollege und Landsmann Michael Gregoritsch – der wegen Foulspiels Gelb sah – in der 83. Minute ausgetauscht.

Freiburg, das seit 13 Heimspielen ungeschlagen ist, verpasste die Rückkehr auf einen Champions-League-Platz und belegt somit Rang fünf. Leverkusen ist Elfter. (APA, 26.2.2023)