Im September letzten Jahres kündigte Apple an, sein neuestes iPhone 14 in Indien herstellen zu lassen.

Foto: Reuters/QUINN GLABICKI

Der Elektronikkonzern Foxconn, welcher als Zulieferer für Apple tätig ist, plant die Eröffnung einer weiteren iPhone-Fabrik in Indien, um die Produktion in China zu reduzieren. Basavaraj S Bommai, der Regierungschef des indischen Bundesstaates Karnataka, teilte via Twitter mit, dass in Kürze in Karnataka iPhones von Apple produziert werden sollen.

Dies werde nicht nur zur Schaffung von rund 100.000 Arbeitsplätzen führen, sondern auch "eine Menge Möglichkeiten für Karnataka" bieten. Auch die Technologiemetropole Bangalore befindet sich in diesem Bundesstaat. Foxconn-Chef Young Liu besuchte Bangalore am Freitag, nachdem er zuvor Premierminister Narendra Modi getroffen hatte. Apple und Foxconn selbst haben auf Anfragen der AFP bisher nicht reagiert.

Foxconn ist der größte Zulieferer für das iPhone und produziert bereits seit 2019 in einer Fabrik im südlichen indischen Bundesstaat Tamil Nadu Handys. Im September letzten Jahres kündigte Apple an, sein neuestes iPhone 14 in Indien herstellen zu lassen. Derzeit beträgt der Anteil Indiens an der globalen Produktion für Apple jedoch nur fünf Prozent und liegt damit hinter den USA, China, Japan und fünf weiteren Ländern.

In China hatte Foxconn zuletzt mit verschiedenen Problemen zu kämpfen, darunter extremen Corona-Vorschriften sowie diplomatischen Spannungen mit den USA. Dies führte zu Beeinträchtigungen bei der Produktion. (APA/AFP/red, 3.3.2023)