Das iPhone 14 Pro ist beliebter als das günstigere iPhone 14 Plus.

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Jedes Jahr aufs Neue schafft es Apple, mit einem aktualisierten iPhone riesige Kundenscharen anzulocken. Allerdings wurde schon vergangenen Herbst bekannt, dass nicht alle Varianten gleich sind – und sich vor allem das iPhone 14 Plus keiner allzu großen Beliebtheit erfreut. Die Lage war offenbar so drastisch, dass schon wenige Wochen nach Release die Produktion heruntergefahren wurde.

Die Situation scheint sich für den Hersteller bis heute nicht gebessert zu haben, berichtet "Heise" unter Berufung auf eine Analyse der US-Bank JP Morgan. Demnach sei die Plus-Variante "die mit Abstand letzte [bei den Verkäufen]". Das Modell mache in den USA nur sieben Prozent aller iPhone-Verkäufe aus.

Eingestellt wegen Misserfolg

Ein ähnliches Schicksal erlitt bereits das die iPhone-mini-Reihe. Wegen enttäuschender Verkaufszahlen hat Apple die Serie mit dem iPhone 13 mini eingestellt. Seit Ende 2022 gibt es daher zwar kein kleineres, mit dem 14 Plus aber ein Modell mit größerem Display, das im Vergleich zur Pro-Linie etwas günstiger ist.

Mitgrund für den schwachen Erfolg des iPhone 14 Plus dürfte der Mangel bemerkenswerter Neuerungen sein. Apple hat Vorzeigefunktionen wie das Always-on-Display und die sogenannte Dynamic Island den Pro-Modellen vorbehalten. Auch auf eine bessere Kamera und 120-Hz-Displays müssen sparsamere Apple-Fans verzichten. Entsprechend groß ist laut JP Morgan auch das Interesse an den teuersten iPhones. (red, 4.3.2023)