Für Rouven Schröder war eine Ablösesumme zu zahlen.

Foto: IMAGO/Norbert Jansen / fohlenfoto

Leipzig – Der deutsche Fußball-Bundesligist RB Leipzig hat mit Rouven Schröder seine Wunschlösung für die Stelle des Sportdirektors bekommen. Wie die Sachsen am Dienstag mitteilten, unterzeichnete der 47-Jährige einen langfristigen Vertrag beim DFB-Pokalsieger. Zuvor hatte Schröder seinen seit Oktober ruhenden Kontrakt bei Schalke 04 aufgelöst, RB zahlte eine Ablösesumme. Über Details hatten beide Seiten Stillschweigen vereinbart. Schröder tritt seine Stelle in Leipzig am 1. April an.

"Rouven bringt extrem viel Expertise mit und hat seine Qualitäten bei seinen bisherigen Stationen unter Beweis gestellt. Rouven wird ab April die sportliche Leitung von RB Leipzig komplettieren und mich in den Bereichen Kaderplanung, Scouting und Lizenzbereich unterstützen", sagte RB-Sportvorstand Max Eberl in einer Vereinsmitteilung.

Fürth, Bremen, Mainz, Schalke

Schröder freut sich auf die neue Herausforderung beim Club der beiden ÖFB-Legionäre Konrad Laimer und Xaver Schlager. "RBL gehört zu den Top-Vereinen in der Bundesliga und spielt regelmäßig in der Champions League – ich möchte mithelfen, die nächsten Schritte in der Entwicklung des Vereins zu verwirklichen." Schröder arbeitete seit 2010 bei verschiedenen Vereinen in der Sportführung. Als Sportdirektor war er in Fürth, bei Werder Bremen, dem 1. FSV Mainz 05 und zuletzt bei Schalke 04 tätig. Dort ließ er ab Oktober seinen Posten aus persönlichen Gründen ruhen.

Bei RB war die Stelle des Sportdirektors seit dem Abgang von Markus Krösche zu Eintracht Frankfurt am 31. Mai 2021 verwaist. Die Aufgaben waren auf mehrere Schultern verteilt. Mit der Verpflichtung von Eberl als Sportvorstand war aber klar, dass ein neuer Sportdirektor gefunden werden soll. Dabei galt Schröder von vornherein als der Wunschkandidat. (APA, dpa, 7.3.2023)