Bis zu 120.000 Fahrzeuge vom Typ "Model Y" könnten fehlerhaft ausgeliefert worden sein.

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Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA hat gegen den Elektroautobauer Tesla Untersuchungen wegen möglicher abfallender Lenkräder aufgenommen. Betroffen seien 120.000 Tesla Model Y des Jahrgangs 2023, teilte die Behörde am Mittwoch mit. Auslöser der Ermittlungen seien zwei Berichte, wonach sich bei beiden Fahrzeugen während der Fahrt das Lenkrad löste. Die E-Autos seien ohne die Befestigungsschraube ausgeliefert worden, erläuterte die NHTSA.

In einem Fall ging es um eine Person, die fünf Tage vor dem Vorfall ein neues Model Y gekauft hatte und in New Jersey unterwegs war, als plötzlich das Lenkrad abfiel. Die NHTSA veröffentlichte einen Link zu einem Tweet als Teil der Beschwerde. Der Tweet wurde auf Twitter mehr als 2,4 Millionen Mal aufgerufen.

Die Untersuchung soll das Ausmaß, Häufigkeit und Herstellungsverfahren offenlegen. Sie ist ein erster Schritt, bevor die NHTSA einen Rückruf fordern könnte. Tesla reagierte zunächst nicht auf eine Anfrage zur Stellungnahme. (Reuters, 8.3.2023)