Die Polizei durchsuchte die Pädagogische Hochschule in Klagenfurt.

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Klagenfurt – Erneut ist am Donnerstag in der Früh eine Kärntner Bildungseinrichtung wegen einer Bombendrohung evakuiert worden. Betroffen war dieses Mal die Pädagogische Hochschule in Klagenfurt. 1.500 bis 1.800 Personen mussten den Gebäudekomplex verlassen. Die Polizei durchsuchte sämtliche Räume, gefunden wurden jedoch keine verdächtigen Gegenstände, und so wurde die Sperre kurz nach 11 Uhr wieder aufgehoben.

Der Direktor hatte kurz nach 9 Uhr angezeigt, dass eine an die Wand geschriebene Bombendrohung auf einem Damen-WC gefunden worden sei. Am Vormittag lief die Durchsuchungsaktion der Polizei. Beteiligt waren unter anderen die Sondereinheit Cobra, Diensthunde und sprengstoffkundige Organe. Die Straßenzüge um die Pädagogische Hochschule wurden großräumig abgesperrt, sagte Polizeisprecher Mario Nemetz.

Erst vor wenigen Tagen wurde eine Berufsschule in St. Veit an der Glan wegen einer Bombendrohung geräumt, nachdem eine Schülerin ein Drohschreiben und eine Flasche mit unbekannter Flüssigkeit in der Toilette gefunden hatte. Bei einer Durchsuchung wurde nichts gefunden, der Schulbetrieb konnte nach etwa zwei Stunden wiederaufgenommen werden. (red, APA, 9.3.2023)